Strohhalm-Streit bei Burger King: Kunde wird ausfallend

Asunción: In Zeiten, in denen Umweltschutz großgeschrieben wird und viele Unternehmen oder sogar städtische Behörden auf nachhaltige Alternativen setzen, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Kunden und Mitarbeitern. So auch kürzlich in einer Burger King Filiale, in der ein Kunde aufgrund eines fehlenden Strohhalms ausfallend geworden ist.

In den sozialen Netzwerken wurde in den letzten Stunden nichts anderes getan, als über einen Fall in einem bekannten Fast-Food-Restaurant zu sprechen, bei dem ein Mann äußerst beleidigt wirkte, weil man ihm bei seiner Bestellung keinen Strohhalm gab. Er verlangte die Rückerstattung des Geldes und sagte, er sei von einer Person, die ihn bedient habe, “misshandelt“ worden. Die Kommentare waren vernichtend.

Zu Beginn des Videos sagt der Mann, dass er einen Hamburger mit einem Getränk bestellt habe und man ihm keinen Strohhalm gegeben habe. Als die Mitarbeiterin am Auto-Schalter erscheint, um ihm zu helfen, sagt er zu ihr: „Ich brauche einen Strohhalm. Wie kann ich ohne Strohhalm Auto fahren und trinken? So behandelt man einen Kunden nicht.“

Erstens gilt das Trinken während der Fahrt als Ordnungswidrigkeit, da es gegen die Bestimmungen von Artikel Nr. 57 der Straßenverkehrsordnung verstößt, die vorschreibt, dass beide Hände am Steuer sein müssen, es sei denn, man muss bestimmte Fahrmanöver durchführen oder den Gang wechseln. Zweitens gibt es eine städtische Verordnung in Asunción, die die Verwendung von Plastikstrohhalmen als Mittel zur Bekämpfung der durch dieses Element verursachten Verschmutzung verbietet.

Der Querulant behauptet jedoch stets, dass ihm kein Strohhalm gegeben worden sei und er einen haben wolle. Die Angestellte der Kette Burger King behandelt den Mann trotzdem extrem höflich bis er sagte: „Ich habe kein Interesse an ihren Argumenten. Sie müssen mir auch nicht zeigen, welche Verordnung es ihnen verbietet, Strohhalme auszugeben.“

Wochenblatt / Cronica

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2 Kommentare zu “Strohhalm-Streit bei Burger King: Kunde wird ausfallend

  1. Der Umstand , das hier eine top audio und Video Aufnahme vorliegt zeigt , das das ganze vorher geplant war.
    Das Thema selber ist aber interessant . Es wird ein unwichtiges Produkt aus umweltschädlichen Material verboten. Kunden verlangen es trotudem . Die Verkäuferseite wird gezwungen ein umweltunschaedliches Ersatzmaterial anzubieten. Danach laest sich das nach und nach mit jedem schädlichen Produkt wiederholen, was sonst niemals erfolgt wäre. Der einzige gravierende Negativpunkt ist , das die Strohhalm Verbots Idee von der EU Mafia stammt