In der aufregenden Welt der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie gibt es viele Begriffe, die für Neueinsteiger verwirrend sein können.
Unter einem Krypto Coin Offering versteht man den Börsengang von einer Kryptowährung, häufig, um Kapital für die weitere Entwicklung des Projekts zu erhalten. Für viele Projekte ist das ICO von einer entscheidenden Bedeutung und steht für den Erfolg oder das Scheitern des Vorhabens.
Eine Kryptowährung muss gründlich geplant und vermarktet werden. Er muss vorbereitet werden und es muss zumindest einen fertigen Prototyp geben, den Sie den potenziellen Investoren präsentieren können. Ferner muss das Projekt und sein geplanter Verlauf, Funktionen, Möglichkeiten etc. im Whitepaper definiert werden.
Die Erstellung von einem ICO ist komplex und kostet viel Geld. Es ist nicht nur ein professionelles Team erforderlich, welches den Markt und die Szene kennt, sondern Sie benötigen auch Programmierer, Anwälte, Marketing Spezialisten usw. Aus diesem Grund ist meist eine professionelle Agentur erforderlich.
Was genau sind Kryptowährungen?
Ein eigene Kryptowährung, ist eine Methode zur Kapitalbeschaffung, vergleichbar mit dem Börsengang einer Kryptowährung. ICOs werden von Unternehmen oder Einzelpersonen genutzt, die mit einem neuen Vorhaben auf den Markt gehen wollen, aber nicht über das notwendige Kapital für die vollständige Entwicklung eines Coins verfügen.
Bei einem ICO erstellt ein Unternehmen eine neue Kryptowährung und verkauft diese an Investoren im Austausch für etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, oder manchmal auch für klassisches FIAT Geld. Diese neuen digitalen Münzen werden oft als „Tokens“ bezeichnet und repräsentieren in der Regel einen Anteil an dem Projekt oder der Dienstleistung, die das Unternehmen anbietet bzw. in Zukunft anbieten wird. Im Gegenzug für ihr Investment bekommen Investoren oft besondere Vorteile, Vergünstigungen oder Rechte, um das Investment schmackhaft zu machen.
Wie funktioniert ein Krypto Offering in Deutschland?
Ein Krypto Offering ist ein komplexes Unterfangen. Es erfordert gründliche Planung und Vorbereitung. In diesem Abschnitt schauen wir uns den Prozess an, den ein ICO durchlaufen muss. Hier gibt es vier Schritte, die in der Regel in der entsprechenden Reihenfolge abgearbeitet werden müssen.
- Planung und Ankündigung: Das Unternehmen plant das ICO und kündigt es der Öffentlichkeit an. Dies geschieht beispielsweise durch einen Blogpost oder eine Webseite mit entsprechender Ankündigung. Ferner wird in dieser Phase das Whitepaper erstellt, welches die Details des Projekts, die verwendete Technologie, die Ziele und die Verwendung der gesammelten Mittel beschreibt. Dies ist für die Investoren die wichtigste Informationsgrundlage, um eine Entscheidung treffen zu können.
- Token-Erstellung: Die Tokens werden auf der Blockchain erstellt. Sie bietet die technische Infrastruktur, um die Tokens zu generieren und zu verwalten. In diesem Schritt muss festgelegt werden, wie viele Tokens es geben soll, was mit nicht verkauften Tokens passiert etc. Ferner muss zu diesem Zeitpunkt bereits eine Blockchain existieren und Sie benötigen einen vorhandenen Prototyp, den Sie Investoren präsentieren können.
- Verkauf der Tokens: Die Tokens werden an Investoren verkauft. Dies kann in mehreren Phasen geschehen, einschließlich einer Vorverkaufsphase, in der die Tokens zu einem reduzierten Preis angeboten werden. Wie lange jede Phase dauert, ist eine Entscheidung, die Sie mit Ihrem Team treffen müssen. Die ersten Phasen sollten nicht zu lange dauern, aber auch nicht zu kurz angesetzt sein, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
- Handel: Nach dem Abschluss des ICO können die Tokens auf Kryptowährungsbörsen wie Binance oder Coinbase gehandelt werden. Dies bietet den Investoren die Möglichkeit, ihre Investition zu liquidieren oder von einer Wertsteigerung zu profitieren.
Die Investoren investieren natürlich nicht aus gutem Glauben oder weil Sie dem ICO helfen möchten. Sie hoffen, dass der Wert der gekauften Tokens nach dem Launch der Kryptowährung steigen wird und sie die Tokens dann mit Gewinn wiederverkaufen können, oder dass Ihr Projekt so erfolgreich ist, dass sich das Investment anderweitig auszahlt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein ICO ein hohes Risiko darstellt, da viele Projekte scheitern und die Investoren ihr Geld verlieren.
Fazit und Zusammenfassung
Kryptowährungen stellen eine innovative und potenziell lukrative Möglichkeit dar, in die Welt der Blockchain-Technologie einzusteigen. Sie bieten Unternehmen und insbesondere Startups eine effiziente Methode zur Kapitalbeschaffung. Gleichzeitig erhalten Investoren und Anleger, die sich trauen, in das Projekt zu investieren, die Chance, auf hohe Renditen und die Möglichkeit, Token später für viel mehr Geld wieder zu verkaufen. Bei dem ICO kommt vor allem der Utility Token zum Einsatz. Weitere Formen sind das Initial Public Offering (IPO) und das Security Token Offering. Letzteres ist mit einem Wertpapier vergleichbar und unterliegt strengen rechtlichen Anforderungen, da die Token vergleichbar mit einer Aktie sind.
Die zunehmende Regulierung und die Entwicklung von ICOs zeigen, dass der Markt reifer wird und sich an die Bedürfnisse von Investoren und Regulierungsbehörden anpasst. Dennoch ist es wichtig, dass potenzielle Investoren gründliche Recherchen durchführen und die Risiken vollständig verstehen, bevor sie in ein ICO investieren. Unternehmen, die ein ICO starten, müssen sich darüber im Klaren sein, dass viele Vorhaben scheitern. In diesem Fall sind hohe Verluste die Folge, und die Investoren gehen meist ebenfalls leer aus. Aus diesem Grund sollte ein ICO gründlich geplant und mit der Hilfe einer professionellen Kryptoagentur umgesetzt werden.













