Einigung zur Modernisierung des Flughafens Encarnacion angestrebt

Encarnación: Die Regierung beabsichtigt, 10 Millionen US-Dollar in die Sanierung und Modernisierung der physischen und technischen Infrastruktur des städtischen Flughafens von Encarnación zu investieren, damit er im Hinblick auf die Weltrallye, die im August dieses Jahres zahlreiche Touristen anziehen wird, kommerzielle Flüge aufnehmen kann.

Die Zeit drängt, denn das Sportereignis steht vor der Tür, aber es gibt ein Hindernis: die Weigerung des Bürgermeisters von Encarnación, Luis Yd, das Grundstück des Flughafens, das sich in städtischem Besitz befindet, als Eigentum der Nationalen Direktion für Zivilluftfahrt (Dinac) abzutreten, damit die Arbeiten durchgeführt werden können.

Nelson Mendoza, Leiter der Dinac, erklärte, man habe bereits 5 Millionen US-Dollar in Ausschreibungen für die Anschaffung moderner Ausrüstungen für den städtischen Flughafen investiert, sei aber an der Weigerung von Yd gescheitert, das Grundstück an die Luftfahrtbehörde abzutreten, damit die Sanierungsarbeiten beginnen können.

Das Projekt für die Gesamtsanierung des Flughafens ist stufenweise angelegt und umfasst u.a. eine neue Pumpstation, die Anschaffung von Sicherheitsausrüstungen und die Vergrößerung des Vorfelds, um eine größere Kapazität zu erreichen. Der Bürgermeister lehnte das Angebot jedoch ab, da er der Meinung war, dass „der Ort viel mehr verdient“.

Jetzt versuchen die Gemeinderäte von Encarnación sogar, den Bürgermeister von Encarnación davon zu überzeugen, das Land abzutreten, weil sie einen internationalen Flughafen für die Entwicklung der Region als notwendig erachten.

Bedingungen. Um das Grundstück des städtischen Flughafens Encarnación abzutreten, hatte Luis Yd der Regierung eine Reihe von Bedingungen gestellt, wie z.B. die Verbesserung der Ruta VI, die Beleuchtung der Uferpromenade von Encarnación und der Wasserleitungen in den Hauptverkehrsadern des historischen Stadtzentrums, sowie die Optimierung der Internetverbindung und eine bessere sanitäre Ausstattung im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb.

Nach langwierigen Verhandlungen kündigte die Regierung an, dass sie den Forderungen von Yd nachkommen würde, doch der Bürgermeister erklärte, dass dies nicht ausreiche und er sich daher um weitere Zugeständnisse bemühe, um das umstrittene Land abzutreten. In jedem Fall werden die Verhandlungen fortgesetzt, um Yd zu überzeugen; andernfalls erwägt die Regierung bereits andere Alternativen, wie den Bau eines internationalen Flughafens in einem anderen Ort in Itapua.

„Wir sollten optimistisch sein und hoffen, dass wir eine Lösung finden. Wenn nicht, werden wir nicht nur Encarnación, sondern das gesamte Departement Itapúa eines modernen Flughafens berauben“, sagte Mendoza.

Wochenblatt / Última Hora

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