Asunción: Die polare Kälte wird Argentinien, Uruguay, Peru, Bolivien und Teile Paraguays gefrieren lassen. Die Menschen werden daher dringend gebeten, sich vorzubereiten, da das Phänomen diese Gebiete Berichten zufolge bereits heute erreichen wird.
Was ist eine Polarbombe?
Obwohl der Begriff Polarbombe in der Meteorologie kein Fachbegriff ist, wird er verwendet, um Situationen zu bezeichnen, in denen eine polare Luftmasse schnell in niedrigere Breitengrade vordringt und dort strenge Winterbedingungen erzeugt.
In vielen Fällen hängt dieses Phänomen mit dem zusammen, was Meteorologen als Bombenzyklon oder explosive Zyklogenese bezeichnen.
Ein Bombenzyklon entsteht, wenn sich ein Tiefdruckgebiet sehr schnell verstärkt, das heißt, wenn der zentrale Luftdruck in weniger als 24 Stunden um mindestens 24 Millibar abfällt.
Dieser schnelle Druckabfall tritt häufig auf, wenn eine sehr kalte Luftmasse (z. B. eine polare Luftmasse) mit einer warmen Luftmasse kollidiert und dabei heftige Stürme, orkanartige Winde und häufig extreme Niederschläge in Form von Regen oder Schnee verursacht.
Hauptmerkmale der Polarbombe
-Abrupter Temperaturabfall, in weiten Regionen liegen die Werte unter null Grad. Sehr starke und anhaltende Winde, die Stromausfälle und Sachschäden verursachen können.
-Schneefall oder starker Regen, je nach Region und Jahreszeit.
-Schneesturm und eingeschränkte Sicht.
-Hohe Gefahr für Bevölkerung, Verkehr und Infrastruktur.
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