Krieg und Rohöl: Volatilität und Ungewissheit über Anpassungen des Spritpreises

Asunción: Angesichts der Eskalation der Konfrontationen zwischen Israel und dem Iran im Nahen Osten und ihrer möglichen Auswirkungen auf den Preis von Erdölderivaten, einem Rohstoff, den das zweite Land erwähnte und der bei jedem bewaffneten Konflikt unaufhaltsam ansteigt, herrscht auf lokaler Ebene immer noch Unsicherheit darüber, was in Bezug auf eine mögliche Neuanpassung der Werte geschehen könnte.

Dies erklärte Jorge Cáceres, Generaldirektor von Copetrol, der betonte, dass der internationale Rohölmarkt immer noch sehr volatil sei, weshalb es noch nicht angebracht sei, von einem Anstieg der Ölderivate auf lokaler Ebene zu sprechen.

„Im Vergleich zum letzten Mal, als wir vor einigen Tagen unsere Überlegungen geäußert haben, ist der Preis ein wenig gestiegen, aber wir wissen immer noch nicht, welche Chancen die beiden Nationen haben, einen Waffenstillstand oder ein Friedensabkommen zu erreichen“, sagte er.

Das Szenario ist also von Ungewissheit geprägt, denn alles hängt von der eventuellen Fortsetzung der gegenseitigen Bombardierungen und dem Preis dieses Rohstoffs auf dem internationalen Markt ab, sowohl im Hinblick auf WTI als auch auf Brent, die weltweit die wichtigsten Referenzwerte darstellen.

In der Zwischenzeit hatte das internationale Beratungsunternehmen StoneX davor gewarnt, dass Paraguay in den kommenden Monaten mit einem Anstieg der Kraftstoffpreise konfrontiert sein könnte, da das Land stark von externen Bedingungen abhängig ist.

Diesel, das bereits bei über 7.000 Guaranies pro Liter gehandelt wird, ist am stärksten unter Druck, mit einem Niveau, das dem während der globalen Energiekrise von 2022 erreichten Höchststand ähnelt, während Benzin bei Petropar um 6.900 Guaranies und 8.700 Guaranies liegt.

StoneX hebt auch hervor, dass die Inlandsnachfrage nach flüssigen Kraftstoffen das Niveau von 2024 und 2023 überschritten hat, was auf die wirtschaftliche Erholung und den zunehmenden Fahrzeugverkehr zurückzuführen ist.

Der Bericht erinnert daran, dass Paraguay als Land, das Rohölderivate vollständig importiert, sehr anfällig für internationale Markt- und Wechselkursschwankungen ist.

Internationale Analysten gehen davon aus, dass im Falle einer Eskalation des Konflikts und der Blockade von Ormuz die Preisprognose wie bei früheren Krisen bei 100 – 120 US-Dollar pro Barrel liegt. Wird der Schusswechsel hingegen eingedämmt, könnten sich die Preise stabilisieren, auch wenn sie hoch bleiben würden.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentare zu “Krieg und Rohöl: Volatilität und Ungewissheit über Anpassungen des Spritpreises

  1. Da habe ich nur darauf gewartet, die Taschen sind noch nicht voll.
    Ein Produkt, welches absolut Steuerbefreit verkauft wird, für gut einem € je Liter anzubieten, ist eine Frechheit, die es so nur in Paraguay gibt.

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