Neurochirurg warnt vor vermehrten Schlaganfällen im Winter

Asunción: In der kalten Jahreszeit nehmen die Schlaganfallfälle tendenziell zu. Dr. Juan Manuel Chávez, Neurochirurg am Ingavi-Krankenhaus, erklärte, dass Kälte bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Risikofaktoren ein auslösender Faktor sein kann.

„Im Winter kommt es vor allem in den frühen Morgenstunden zu einem Anstieg des Blutdrucks, der zu einem Platzen der Blutgefäße im Gehirn oder zur Bildung von Blutgerinnseln führen kann. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden“, so der Spezialist.

Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, der schwerwiegende Folgen haben und sogar zum Tod führen kann, wenn er nicht umgehend behandelt wird. Dr. Chávez betonte, wie wichtig es sei, die Warnzeichen zu erkennen: Schwäche auf einer Körperseite, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Lächeln, Gleichgewichtsverlust oder verschwommenes Sehen.

„Schnelles Handeln kann Leben retten. Wenn eine Person diese Symptome zeigt, sollte sie sofort zu einem Arzt gebracht werden“, warnte er.

Der Arzt empfahl der Bevölkerung außerdem, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, regelmäßig Sport zu treiben (mindestens 30 Minuten täglich), sich angemessen zu kleiden, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren und weiterhin Medikamente einzunehmen, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes oder einem Schlaganfall in der Vorgeschichte.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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