Warteschleife bis 2050: Warum Paraguays Bevölkerungswachstum ins Stocken gerät

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Asunción: Paraguay scheint sich in einer demografischen Warteschleife zu befinden. Während andere Nationen explodieren, deutet die aktuelle Prognose darauf hin, dass das Land erst im Jahr 2050 die Sieben-Millionen-Einwohner-Marke knacken wird. Was steckt hinter diesem vergleichsweisen langsamen Wachstum, und welche Herausforderungen – aber auch Chancen – ergeben sich daraus für die kommenden Jahrzehnte?

Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (INE) wird die Gesamtbevölkerung in den nächsten 25 Jahren nur langsam ansteigen. Bis 2050 wird sie voraussichtlich 7.119.137 Einwohner erreichen.

Das Institut INE veröffentlichte noch weitere wichtige Daten über das Land und seine Einwohner.

Derzeit hat Paraguay eine Gesamtbevölkerung von 6.417.076, davon 3.236.655 Männer und 3.180.421 Frauen.

Die Geburtenrate ist seit 1950 rückläufig und Prognosen gehen davon aus, dass sie sich bis 2050 auf einem niedrigen Niveau stabilisieren wird. Schätzungen zufolge wird das Land dann bis zu diesem Jahr 7.119.137 Einwohner haben.

Im Jahr 2050 wird die Zahl der pro Frau geborenen Kinder nach den Schätzungen 1,72 betragen, was eine erhebliche Veränderung der demografischen Struktur des Landes darstellt. Vor allem auch die Zahl der älteren Personen dürfte einen größeren Anteil an der Bevölkerung ausmachen. Zukünftige Regierungen müssen also eine Schwerpunkt ihrer Politik auf die Altersvorsorge legen.

Andererseits hebt das Institut INE den hohen Anteil der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter in Paraguay hervor, der heute bei 66,4 % liegt. Dies bietet eine einzigartige demografische Chance, die sich in einen wirtschaftlichen Vorteil verwandeln lässt, und die Tendenz ist, dass dieses Zeitfenster bis 2050 bestehen bleibt.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Warteschleife bis 2050: Warum Paraguays Bevölkerungswachstum ins Stocken gerät”

  1. Kaffeetrinker

    Über 1 Mio Paraguayer leben um Ausland und nicht
    die dümmsten oder unfähigsten verlassen das Land,
    es hat fast keine Jobs oder Ausbildungen, nicht jeder will eine Despensa eröffnen oder Zuckerrohr ernten. Ohne Rot und Blau würde sich das Land in der Zukunft schnell vorwärtsbringen

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  2. Lanc-Altoriany

    Das ist gewiss nicht tragisch. Einer der großen Vorzüge Paraguays ist, dass es hier keinen Dichtestress gibt, selbst in der hauptstädtischen Agglomeration. die Digitalisierung wird ohnehin viele Berufe redundant machen somit braucht sich das Land nicht zu fürchten. In den vollkommen überbevölkerten Nachbarländern wird dies dagegen die Soziale Frage immens verschärfen.

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