Bauunternehmen um mehr als 340 Millionen Guaranies betrogen

Ciudad del Este: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Geschäftsmann aus Alto Paraná erhoben, der angeblich ein Bauunternehmen um mehr als 340 Millionen Guaranies betrogen haben soll.

Staatsanwältin Cinthia Leiva Cardozo beschloss, den 70-jährigen Francisco Martínez wegen Betrugs anzuklagen.

Dieser Mann, von Beruf Geschäftsmann, wird beschuldigt, ein Bauunternehmen in der Gegend von Ciudad del Este um eine Millionensumme betrogen zu haben.

Den Angaben zufolge hatte Martínez Baumaterialien im Gesamtwert von 347 Millionen Guaranies von der Firma Constructora San Antonio S.R.L. bei Kilometer 10,5 der Hauptstadt von Alto Paraná erworben.

Um diesen Kauf abzuschließen, reichte er 12 Schecks mit Zahlungsaufschub von verschiedenen Bankkonten ein, die später aber von den Finanzinstituten abgelehnt wurden, da sie nicht gedeckt waren.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Verdächtige diese Zahlungsmittel übergeben hat, obwohl er wusste, dass seine Konten nicht über ausreichende Deckung verfügten, wodurch dem betroffenen Unternehmen finanzielle Verluste in Millionenhöhe entstanden sind.

Zudem habe er nach Abschluss der Verhandlungen den angeblichen Verlust der Schecks angezeigt und damit ein mutmaßliches Betrugssystem geschaffen, heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwältin beantragte, dass das Gericht vorsorgliche Maßnahmen gegen den Angeklagten ergreife, darunter die Feststellung einer genauen Adresse, ein Ausreiseverbot und die Verpflichtung, ausreichende persönliche Sicherheiten in Form einer Kaution zu leisten.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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