Ciudad del Este: Ein Mann, der des sexuellen Missbrauchs von Kindern für schuldig befunden wurde, muss 10 Jahre hinter Gitter. Staatsanwältin Vivian Coronel vertrat die Anklagebehörde in dem Fall.
Während der gerichtlichen Anhörung am 13. August 2025 im Justizpalast in Ciudad del Este legte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft mit ausreichenden Beweisen dar, dass der Angeklagte die minderjährige Enkelin seiner Lebensgefährtin wiederholt sexuell missbraucht hatte.
Zur Untermauerung der Anklage legte die Staatsanwältin als Beweismittel den Bericht des Gerichtsmediziners der Anklagebehörde sowie die Ergebnisse der psychologischen Untersuchung der Minderjährigen im Opferhilfezentrum vor, in der sie den Missbrauch detailliert schilderte und ihre Angst vor dem Angeklagten zum Ausdruck brachte.
Infolgedessen fällte das Strafgericht unter Vorsitz von Richter Fabio Aguilar Benítez und den Beisitzern Vitalia Duarte sowie Serafín González den Schuldspruch.
Den Hintergründen zufolge ereigneten sich die Vorfälle zwischen dem 13. März 2022 und dem 8. Februar 2024 im Haus des Angeklagten im Stadtteil Santa Ana. Das damals neunjährige Opfer gab an, dass der Mann ihr ständig an den Geschlechtsteilen herumgegrapscht und ihr dabei Verletzungen zugefügt habe.
Nachdem sie ihrer Mutter den Sachverhalt gestanden hatte, erstattete sie Anzeige bei der Staatsanwaltschaft, die ein Ermittlungsverfahren einleitete und zu einer zehnjährigen Haftstrafe für den Angeklagten führte. Dessen Name wird gemäß Artikel 29 des Kinder- und Jugendgesetzes zum Schutz der Identität des Opfers nicht genannt.
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