Pedro Juan Caballero: Ein Großschlag gegen den Drogenhandel in Paraguay: Rund 7.000 Kilogramm Marihuana wurden von der Polizei in einem Waldreservat entdeckt und verbrannt. Die Drogenplantage befand sich auf dem Gelände einer Alkoholfabrik und hatte einen geschätzten Wert von 1,5 Millionen US-Dollar.
Das Nationale Anti-Drogen-Sekretariat (Senad) hat in einem Waldreservat der Alkoholfabrik Alpasa im Departement Amambay rund 7.000 Kilo Marihuana vernichtet. Auch die Spezialeinheit zur Drogenbekämpfung der Staatsanwaltschaft war an der Operation beteiligt.
Spezialkräfte des 10. Regionalbüros des Nationalen Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) in Bella Vista Norte führten eine Razzia in einem Waldgebiet durch, bei der sie ein Lagerhaus und ein Labor zur Verarbeitung von Marihuana fanden.
Vor Ort entdeckten die Drogenfahnder 73 große Pakete mit gepresstem Marihuana, jedes mit einem Gewicht von 20 Kilogramm, insgesamt also 1.460 Kilogramm. In den Lagern befanden sich außerdem 255 Leinensäcke mit einem Gewicht von jeweils 20 Kilogramm, insgesamt 5.100 Kilogramm gehacktes und zerkleinertes Marihuana.
In den provisorischen Lagern dürften laut den Ermittlern etwa 12 Personen untergebracht gewesen sein, die für die Verarbeitung und Ernte des Marihuanas vor Ort verantwortlich waren.
Auf Anordnung des Anti-Drogen-Staatsanwalts Celso René Morales wurden die Beweismittel vor Ort verbrannt. Während des Verfahrens kam es zu keiner Verhaftung, da die möglichen Anwesenden auf der Marihuana-Plantage flohen als sie die Einsatzkräfte bemerkten. Im Laufe der Woche sollen weitere Waldgebiete in Amambay auf Marihuana-Plantagen durchkämmt werden.
Wochenblatt / Ultima Hora













