Paraguari: Die nationale Zwiebelproduktion wird kaum ausreichen, um den heimischen Markt drei Monate lang zu versorgen. Dies sagen die Landwirte, die aufgrund der übermäßigen Feuchtigkeit auf den Feldern und der unfairen Konkurrenz aus den Nachbarländern mit einem widrigen Szenario konfrontiert sind.
Carlos Morales, ein Zwiebelbauer, erklärte, dass die kommende Ernte kleiner ausfallen werde als in den Vorjahren. Er gab an, dass sein Betrieb etwa 10 Hektar bewirtschaftet, während die Anbaufläche des Departements Paraguari insgesamt zwischen 480 und 500 Hektar beträgt. Die Erträge, die früher zwischen 45.000 und 50.000 Tonnen lagen, werden in diesem Jahr jedoch auf 30.000 bis 35.000 Tonnen reduziert.
Zu den klimatischen Schwierigkeiten kommt noch die Überproduktion in den Nachbarländern hinzu, die das Produkt zu Preisen anbieten, die weit unter dem Inlandsmarkt liegen, was sich direkt auf die lokale Rentabilität auswirkt.
Morales erklärte, dass der Anbau eines Hektars von Zwiebeln rund 30 Millionen Guaranies kostet, die Produzenten diese Kosten derzeit jedoch nicht einmal durch Vermarktung decken können.
Morales erinnerte daran, dass der Obst- und Gemüsesektor seit Jahren mit Schmuggel zu kämpfen habe und es noch keine wirksamen Regelungen zum Schutz der heimischen Produktion gebe. „Wir verstehen nicht, warum die Händler nicht an die Familien denken, die von diesem Lebensunterhalt abhängig sind“, fragte er sich.
Traditionell reichte die lokale Zwiebelproduktion für vier Monate des Inlandsbedarfs. Aufgrund der Knappheit in diesem Jahr sind es jedoch nur drei Monate, wodurch Paraguay stärker auf Importe angewiesen ist.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv
Kaffeetrinker
Wieso kann das Nachbarland soviel günstiger Produzieren als Paraguay, der Knecht der die Arbeit
auf dem Feld macht bekommt doch auch in Paraguay so gut wie nichts, wir hatten jeweils ewig unsere
eigenen Zwiebel, die Küchendecke war voll damit, was ich hier kaufe fault in 2 -3 Wochen.
Vielleicht ist ja die Zwiebel Schuld