Asunción: Offizielle Vertreter verschiedener Institutionen haben über eine neue Initiative gesprochen, die es im Ausland lebenden Paraguayer erleichtern soll, Wohnungen über das Programm „Che Róga Porã“ zu erwerben.
Der Außenminister Rubén Ramírez Lezcano empfing den Minister für Städtebau, Wohnungswesen und Habitat, Juan Carlos Baruja, sowie die Präsidentin der Finanzentwicklungsagentur (AFD), Estela Guillén. Ziel des Treffens war es, gemeinsam mit den Botschaften und Konsulaten in verschiedenen Ländern daran zu arbeiten, dass im Ausland lebende Paraguayer ihre eigenen Häuser kaufen können.
„Das ist ein großer Wunsch unserer Landsleute, die uns häufig fragen, ob sie aus dem Ausland heraus die Möglichkeit haben, über das Programm ‚Che Róga Porã‘ eine Wohnung zu erwerben“, sagte Minister Juan Carlos Baruja. Er wies darauf hin, dass sich das Projekt zunächst auf Spanien und die USA konzentrieren wird, mit der Option, Argentinien bald ebenfalls aufzunehmen.
Die AFD-Präsidentin betonte, dass „Che Róga Porã“ derzeit über einen Fonds von mehr als 250 Millionen US-Dollar verfügt. Das Außenministerium habe zugesichert, eine Arbeitsgruppe mit Konsulaten, Finanzinstituten und dem MUVH einzurichten, um die Initiative zu leiten.
„Wir legen jetzt los, um alle Anforderungen zu besprechen und festzulegen, die das Finanzsystem mindestens benötigt, um die Einkommen unserer Landsleute in diesen Gemeinschaften zu überprüfen“, erklärte sie.
Diese Initiative markiert einen wichtigen Schritt, um die im Ausland lebenden Paraguayer enger an ihr Heimatland zu binden. Sie könnte nicht nur die Kaufkraft der Landsleute nutzen, um den heimischen Wohnungsmarkt anzukurbeln, sondern auch die Rückkehr von Fachkräften und Familien nach Paraguay erleichtern, indem sie eine konkrete Perspektive für eine dauerhafte Ansiedlung bietet. Das Programm könnte somit langfristig zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes beitragen.
Wochenblatt / Hoy















