Ungeklärtes Abwasser stinkt nicht nur, es ist auch schädlich für die Gesundheit: Der Ypacarai See sollte uns eine Warnung sein

Loma Plata: Wieder stinkt es. Da kommt der unangenehme Geruch vom Nachbarn rüber. Sein Pozo negro, Pozo ciego oder Faulgrube läuft schon wieder über. Oder wird endlich entsorgt, indem er über den Rasen gegossen wird. Obgleich verboten, ist es gängige Praxis.

Der Geruch geht in Gestank über. Solche Erlebnisse werden immer wieder zum Besten gegeben. Im Chaco wacht man vom Gestank auch gerne auf. Weil der Nachbar seine Faulgrube in der Nacht als Gießwasser benutzt. Aber weil es jeder macht, ändert sich nichts.
Und in Ostparaguay laufen die Gruben, wenn vorhanden, in den nächsten Bach oder sickern einfach ab. Etwas weiter unten baden dann die Kinder oder es wird Wasser für Vieh und Mensch entnommen. Nicht sehr appetitlich. Oder das Abwasser geht direkt in das Grundwasser und es reichern sich hier die schädlichen Bestandteile an. Wehe dem Brunnen in der Nähe.

Weil aber keiner nach den schädlichen Bestandteilen im Wasser sucht, wird auch nichts gefunden. Wundert auch nicht, denn eine genaue Untersuchung kostet bares Geld.

Es gibt seit Jahrzenten wirksame 3 Kammerklärgruben mit Belüfterbett, SBR-Kläranlagen oder Einkammerkläranlagen für den Hausbereich.

Abgesehen davon, dass die Abwässer ungeklärt das Grundwasser oder das Oberflächenwasser real vergiften, sollte es uns allen aus Rücksicht auf den Nachbarn oder wenigstens auf Rücksicht unseres eigenen Brunnens Wert sein, darüber nachzudenken, was wir mit unserem Abwasser machen. Und es ist nicht die Municipalidad oder der Staat, es sind wir, die ein hygienisches Leben führen wollen, mit Seife, Waschpulver, Weichspüler, Toilettenreiniger und natürlich auch unsere WC-Spülung. Um das trübe, stinkende Wasser zu behandeln, bedarf es nur einer 1-maligen Investition. Egal, ob Betrieb, Einfamilienhaus oder Siedlung. Unsere größte Klärgrube mit entsprechendem Ergebnis ist der Ypacarai-See. Ungeklärtes Abwasser hat hier eine giftige Schlammschicht erzeugt, weil hier Jahrzehnte ungeklärtes Abwasser in den See eingeleitet wurde.

Das Wasser soll nach der Behandlung klar und geruchlos sein. Die wesentlichen Parameter müssen überprüfbar, am Besten zertifiziert sein. Im Chaco kann dann das geklärte Wasser bedenkenlos zum Autowaschen oder gießen verwendet werden. Hier ist das Wasser ja sowieso knapp.

Die Fa. Aguatecnica aus Loma Plata beschäftigt sich seit 2022 in Paraguay mit Klärtechnik von KLARO, dem Marktführer für Kleinkläranlagen in Europa. Wobei KLEIN hier bis zu 50.000 Einwohnersiedlungen geht. Die Anfragen laufen aus dem ganzen Land ein. Realisiert wurden Anlagen in den Chaco-Kolonien aber auch in der Kolonie Friesland.

Die Fa. Klaro ist mit ihrer KLARO ONE nicht nur im Unterhalt konkurrenzlos günstig, bei normalem Betrieb ist auch die Klärschlammbildung gering und die Entsorgung entfällt oft jahrelang, weil die Bestandteile fast komplett mineralisiert werden. Die Belüftung ist im Behälter ohne Mechanik, Elektrik oder Pumpentechnik. Alles geht unter Wasser mit Luft. Der Erfolg ist hier sofort riechbar.

Kontaktieren sie aguatecnica.com.py oder per WhatsApp.

Rainer Chaco

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