Chaco: Unterernährter Puma sollte verkauft werden

Loma Plata: Ein etwa zwei Monate alter, unterernährter Puma wurde bei einem Einsatz in einem Haus in der Stadt Loma Plata im zentralen Chaco gerettet. Das Raubtier befand sich in der Obhut einer Frau, die ihn in einem Badezimmer unter entsetzlichen Bedingungen gefesselt hielt.

Die Behörden griffen ein, nachdem sie einen anonymen Hinweis auf den Zustand des Tieres erhalten hatten, das offenbar zum Verkauf angeboten wurde. Als sie vor Ort eintrafen, fanden sie die Raubkatze in einem schrecklichen Zustand vor, woraufhin sie die Tierschutzorganisationen alarmierten.

Der kleine Puma wurde sofort in das Urutau Refugium gebracht, ein Zentrum, das auf die Rettung und Pflege von Wildtieren spezialisiert ist. Dort wird er die für seine Rehabilitation erforderliche Behandlung und Pflege erhalten. Experten zufolge wird der Genesungsprozess langwierig sein, aber man hofft, dass das Tier mit der richtigen Pflege seine Gesundheit wiedererlangen und schließlich wieder in seinen natürlichen Lebensraum zurückgebracht werden kann.

Dieser Fall wirft erneut Licht auf das Problem des Handels mit Wildtieren in Paraguay, eine illegale Praxis, die die Artenvielfalt gefährdet und zu extremer Tierquälerei führt, wie dieser Fall klar aufzeigt.

Wochenblatt / El Nacional

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