Fünf Tage verschollen: Nach seiner Rettung erzählt Opa Eduardo von seinem unheimlichen Begleiter

Curuguaty: Das wundersames Überleben eines älteren Mannes gibt Rätsel auf: Die Familie vermutet ein Wunder – die Nachbarn sprechen vom mythischen Pombero.

Ein 69-jähriger Mann überlebte fünf Tage im Wald, nachdem er in der Gegend von Curuguaty verschwunden war. Nach seiner Rückkehr behauptet er, von einem “mysteriösen Freund“ begleitet worden zu sein.

Fünf Tage im Wald überlebt

Der 69-jährige Don Eduardo Romero Chávez überlebte fünf Tage allein im Wald, indem er sich von wilden Früchten ernährte. Er wurde nackt, mit Wunden und Insektenstichen übersät, 14 Kilometer von der Estancia entfernt gefunden, auf der er arbeitete.

Don Eduardo verschwand am Sonntag, dem 21. September 2025. Nachdem er mittags zum letzten Mal mit seinen Kindern gesprochen hatte, kehrte er am Nachmittag nicht zur Estancia Sol Naciente in der Colonia Cerrito zurück, sondern verirrte sich tief im Wald. Sein Handy schaltete sich ab und er konnte nicht mehr geortet werden.

Die Familie meldete ihn am nächsten Tag als vermisst, woraufhin eine Suchaktion mit Polizei, Feuerwehr, Anwohnern und Drohnen begann.

Die wundersame Rettung und die unheimliche Geschichte

Am Samstagmorgen letztes Wochenende wurde Don Eduardo schließlich von seinen Söhnen und Rettern am Ufer eines Flusses gefunden, wo er bei einer Quelle saß und Wasser trank. Er war mit Schlamm bedeckt und ohne Kleidung, aber bei Bewusstsein. Später berichtete er, dass er dank Blättern und Früchten des Waldes überlebt hatte.

Was seine Geschichte jedoch noch beunruhigender macht, ist seine Aussage, dass er nicht allein war, sondern von einem “mysteriösen Freund“ begleitet wurde. Er behauptete sogar, er habe mit diesem Freund am Mittwoch einen Brand in der Gegend gelöscht.

„Mein Freund hatte Angst vor dem Feuer, und ich half ihm beim Löschen“, erzählte er seiner Schwester Gloria, die zugab, überrascht und verunsichert über die Erzählung zu sein.

Einige Anwohner spekulierten daraufhin, es könnte sich um den mythischen Pombero handeln, eine koboldartige Figur der guaranischen Mythologie, die als Beschützer oder Schabernack treibender Geist des Waldes gilt.

Die Retter erwähnten auch, dass sie an seinem Unterschlupf eine kleine Hütte aus Ästen fanden, in der er sich versteckt hatte.

Für die Familie ist sein Überleben ein Wunder, als sie vorgestern den Fall in den Medien publizierte: „Ich hatte bereits die Hoffnung verloren, ihn lebend zu finden“, gestand seine Schwester. Obwohl Don Eduardo immer noch zusammenhanglose Sätze äußert, versichern die Ärzte, dass er außer Gefahr ist.

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