Asunción: Der Direktor für den öffentlichen Verkehr in der Metropolregion, Rolando González, räumte ein, dass das öffentliche Verkehrssystem im Großraum Asunción derzeit mit einer reduzierten Flotte arbeitet. Er bestätigte, dass die Wahrnehmung der Nutzer bezüglich einer möglichen absichtlichen Reduzierung der Fahrten durch die Busunternehmen begründet sein könnte.
González erklärte, dass derzeit Metriken analysiert werden, um festzustellen, ob die Konzessionsunternehmen die Ausfahrt von Einheiten bewusst einschränken.
Große Diskrepanz zwischen Flotte und Betrieb
Der Direktor legte genaue Zahlen vor, die das Ausmaß der Reduzierung belegen:
-1.650 Busse sind offiziell für das System zugelassen.
-Nur 1.300 Einheiten sind derzeit im Umlauf.
González erinnerte daran, dass vor zwei Jahren noch über 2.000 Busse im Einsatz waren. Diese massive Reduzierung wirke sich direkt auf die Frequenz des Dienstes und das Erlebnis der Fahrgäste aus, insbesondere in den Stoßzeiten, in denen Nutzer über Wartezeiten klagen.
Lösungen durch Zahlungsreform
Der Beamte versicherte, die Regierung arbeite an mehreren Lösungen zur Erhöhung der verfügbaren Einheiten. Zu den untersuchten Maßnahmen gehört die Überprüfung der Zahlungsmechanismen an die Betreiberfirmen in Abstimmung mit internationalen Organisationen.
„Wir befinden uns im dritten von fünf geplanten Monaten der Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verkehrsagentur Brasiliens, um das Thema der Zahlungen zu klären“, so González. Ziel sei die Etablierung eines effizienteren und transparenteren Kompensationssystems, das die Unternehmen motiviert, ihre Flotten aktiv zu halten.
Geplante Restrukturierung des Systems
Darüber hinaus kündigte González an, dass die neue Transportgesetzgebung eine Umstrukturierung des gesamten Metropolbereichs vorsieht. Das Gebiet soll in sieben oder acht Zonen unterteilt werden. Derzeit erbringen 36 Unternehmen den Metropolendienst. Die Zahl der Unternehmen werde voraussichtlich reduziert, um die Servicequalität zu verbessern, so der Direktor.
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