Regierung treibt Gesetz von Mobiltelefonen in Schulen voran

Asunción: Die Exekutive hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Nutzung von Mobiltelefonen und elektronischen Geräten in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen regeln soll. Die Initiative sieht vor, dass die Nutzung elektronischer Geräte durch Schüler während des Unterrichts, in den Pausen oder zwischen den Unterrichtsstunden verboten ist. Die Behörden warnen vor negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und vor Konzentrationsverlust im Unterricht.

Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Luis Fernando Ramírez, stellte in Mburuvicha Róga den Gesetzentwurf vor, der die Nutzung von Mobiltelefonen in Bildungseinrichtungen des Landes regeln soll. Die Initiative, die gemeinsam mit dem Ministerium für Kinder und Jugendliche, dem MITIC und der Präsidentschaft der Republik ausgearbeitet wurde, zielt darauf ab, die ihrer Meinung nach wahllose und schädliche Nutzung mobiler Geräte durch Kinder und Jugendliche einzudämmen.

Der Rechtsberater der Präsidentschaft, Roberto Moreno, erklärte, dass das Projekt auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, die negative Auswirkungen des übermäßigen Konsums von Technologie belegen: von Störungen der psychischen Gesundheit bis hin zu Schwierigkeiten in der kognitiven Entwicklung.

„Die Auswirkungen von Mobiltelefonen und anderen Geräten auf Kinder und Jugendliche sind negativ. In erster Linie schaden sie ihrer psychischen Gesundheit und beeinträchtigen das Lernen“, erklärte er.

Pädagogische Nutzung ja, Ablenkung nein

Ramírez betonte, dass die Regelung nicht darauf abzielt, Technologie aus den Klassenzimmern zu verbannen, sondern deren Nutzung zu regeln. Er stellte klar, dass die pädagogische Nutzung durch Lehrer oder Schüler im Rahmen von angeleiteten Aktivitäten weiterhin erlaubt sein wird.

Die Initiative besagt ausdrücklich, dass „die Nutzung von tragbaren elektronischen Geräten durch Schüler während des Unterrichts, in den Pausen oder zwischen den Unterrichtsstunden verboten ist“. Sie ist ausschließlich zu pädagogischen oder didaktischen Zwecken unter direkter Anleitung von Bildungsfachleuten erlaubt.

Er erinnerte außerdem daran, dass 500 Schulen über Starlink angeschlossen werden, was Teil eines Plans für verantwortungsvollen Umgang mit Technologie ist. Er warnte jedoch: „Wir wollen nicht, dass die Technologie unsere Kinder überfordert.” In diesem Zusammenhang zeigte er sich auch besorgt über die Zunahme von Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen.

Der Minister für Kinder, Walter Gutiérrez, betonte seinerseits, dass viele Fälle von Angstzuständen und Depressionen bei Kindern mit dem unkontrollierten Gebrauch von Technologie zusammenhängen.

„Die Schule ist der Ort, an dem Kinder den größten Teil ihres Tages verbringen, und dort müssen wir regulieren, um sie zu schützen”, erklärte er. Er fügte hinzu, dass die Regulierung für alle Bildungsstufen gelten werde, von der Vorschule bis zur Sekundarstufe.

Er erklärte, das Ziel sei es, ein gesünderes und lernorientierteres Bildungsumfeld zu schaffen, mit gesunden Grenzen für die nicht-pädagogische Nutzung mobiler Geräte.

Der Entwurf wird dem Kongress vorgelegt werden. Von der Exekutive wird eine Debatte erwartet, die es ermöglicht, klare Regeln für den Einsatz von Technologie in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen festzulegen.

Wochenblatt / Abc Color

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