Asunción: Die Agrarwissenschaft und ihre Produktion sind wichtig, um die Weltbevölkerung zu ernähren und angemessen zu versorgen, damit sie nicht unter Hunger oder Unterernährung leiden muss, die sich negativ auf unser Leben auswirken. Bill Gates schlägt vor, von der traditionellen Fleischproduktion auf künstliche und pflanzliche Produktion umzusteigen. Wir müssen bedenken, dass die traditionelle Viehzucht etwa 6 % der weltweiten Methanemissionen verursacht und sich damit auf den Klimawandel auswirkt. Andererseits muss ich auch erwähnen, dass die Viehzucht Folgendes verursacht:
Landnutzung und Entwaldung: Sie nimmt etwa 30 % der eisfreien Landfläche ein. Die Ausweitung von Weideland ist die Hauptursache für die Entwaldung in kritischen Regionen wie dem Amazonasgebiet. Darüber hinaus wird ein Großteil der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion (wie Soja) ausschließlich als Tierfutter verwendet.
Wassernutzung: Der Wasserfußabdruck ist enorm. So kann beispielsweise die Produktion von 1 kg Rindfleisch zwischen 13.000 und 15.000 Liter Wasser erfordern, wenn man den direkten Verbrauch des Tieres und die Bewässerung seines Futters zusammenrechnet.
Wir müssen bedenken, dass die Viehzucht weltweit mehr als 1,3 Milliarden Menschen ernährt, etwa 40 % des weltweiten Agrar-BIP ausmacht und die weltweite Fleischproduktion voraussichtlich 370 Millionen Tonnen erreichen wird. Hühnerfleisch gewinnt aufgrund seiner kürzeren Produktionszyklen und geringeren Kosten gegenüber Rindfleisch weiter an Boden.
Oft bevorzugen wir aufgrund des Geschmacks Fleisch gegenüber anderen Proteinquellen oder dem, was unseren Hunger stillt.
In einem Umfeld, in dem der Klimawandel immer gravierendere Auswirkungen hat und menschliche Maßnahmen nicht ausreichen, um ihn zu bekämpfen, schlägt Bill Gates eine Veränderung in der traditionellen Viehzucht vor: den Übergang von Rindfleisch zu künstlichem Fleisch.
Neue Optionen
Der Begriff „künstliches Fleisch” sorgt oft für Verwirrung, da er zwei technologisch sehr unterschiedliche Produkte umfasst: pflanzliches Fleisch (aus Pflanzen hergestellt) und kultiviertes Fleisch (aus tierischen Zellen im Labor hergestellt). Damit könnten weiterhin Tiere als Nahrung für „Barbecues” oder zu jeder Zeit und an jedem Ort, an dem Rindfleisch zum Mittag- oder Abendessen angeboten wird oder wann immer man es essen kann, existieren.
Der Magnat fügt hinzu: „Kühe und andere pflanzenfressende Tierarten haben ein Verdauungssystem, das Methan ausstößt, und Methan ist ein sehr starkes Treibhausgas.” Deshalb schlägt er vor, unsere gewohnten Essgewohnheiten zu ändern, um die Welt zu retten. Dies wird eine große Debatte unter uns Paraguayern auslösen, die so gerne Rindfleisch essen.
Wochenblatt / El Independiente














