Mobilfunkunternehmen nicht bereit Kritik zu verkraften

Asunción: Die in Paraguay operierenden Mobilfunkunternehmen fechten einen Disput mit der Regulierungsbehörde Conatel aus, weil dieses den Kunden Rechte einräumen möchte, die nach Ansicht der Anbieter übertrieben sind. Tigo, Personal, Vox und Claro sollen gegen die Eröffnung des Zentrums sein, wo man Beschwerden über den Service vorbringen kann.

Die den Unternehmen entgleitende Kontrolle lässt sie mutmaßlich bis vor Gericht gehen, damit die Conatel ihre Änderungen zugunsten des Kunden nicht umsetzen kann. Eine davon ist, dass man einen Vertrag jederzeit kündigen kann, wenn die versprochene Dienstleistung nicht eingehalten wird. Logischerweise sehen die Unternehmen da ihre Felle wegschwimmen, allen voran Tigo, das rund 65% Marktanteil hat und der größte Steuerzahler in Paraguay ist.

„Die Conatel will nun prüfen was juristisch möglich ist damit sie den Änderungswünschen der Unternehmen nicht nachgegeben muss“, erklärte Eduardo González, Vorsitzender der Behörde.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Mobilfunkunternehmen nicht bereit Kritik zu verkraften

  1. Na das ist doch klar aber der Staat sollte sich nicht einschüchtern lassen und dieser Serviswüste einen solchen Riegel vorschieben.
    Kunden scheinen ja nur dumme Melkkühe für die zu sein und da kann es doch nicht sein das eine Leistungskuh auch mal Pflege braucht.Denke das das das Oberste Gericht auch so sieht und bis zu einer Gerichtlichen Entscheidung per Präsidenten Dikret die Rechte der Verbraucher in Kraft setzen.

  2. Es wird Zeit, dass man denen die Zähne zeigt. Es kann nicht sein, dass die horente Summen für einen sehr miserablen Service verlangen. Die Conatel muss sich hier unbedingt durchsetzen. Denn gerade Tigo ist der mieseste
    Anbieter überhaupt. Erneuert angeblich sein Netz und hinterher geht fast nichts mehr.

  3. Mein Tigo Internet wurde letztes Jahr kontinuierlich schlechter (Bandbreite & Verfuegbarkeit). Kein Wunder wollen sie diese Stelle nicht.