Filizzola verbietet öffentliche Stellungnahmen von Polizisten

Asunción: Nachdem Vorgestern Abend ein Unteroffizier in Capitán Giménez, Horqueta von einem unbekannten Mann durch einen Streifschuss verletzt wurde und der Innenminister Carlos Filizzola eine Attacke ausschloss und somit den Polizisten widersprach, die den Vorfall anders darstellten, sagte er heute, dass er ausdrücklich öffentliche Stellungnahmen von Polizisten verbietet.

Das Infrage stellen der Befehle von oben sowie Kritik innerhalb der Institution haben nicht in der Öffentlichkeit verloren. Bei dem besagten Fall erklärte der Carlos Filizzola, dass es sich um einen Unfall unter Polizisten handelte und nicht um eine Einschüchterungsattacke der EPP. Unklar bleibt weiter warum auf Raimundo Pereira geschossen wurde. Ein Unfall wurde allerdings kategorisch ausgeschlossen.

„Die Polizei ist kein beratendes Organ, laut der Nationalen Verfassung. Ich werde nicht erlauben, dass öffentliche Debatten von Polizisten angestoßen oder Befehle von Vorgesetzten angezweifelt werden“, rechtfertigte Filizzola seine Aussage gegenüber Radio Monumental 1080 AM.

Der Minister sagte das die Polizeiinstitution respektiert werde müsse und solche Situationen nicht vorkommen dürfen. „Man darf nicht öffentlich seine Vorgesetze kritisieren, automatisch erhalten diese disziplinare Maßnahmen“, versicherte er. In diesem Fall traf es den Leutnant der Polizei und Ex Chef des Kommissariats von Capitán Giménez, Virino Vera.

„Niemand kann bestätigen, dass es ein Scharfschütze war der auf Raimundo Pereira schoss und genauso wenig ist auszuschließen, dass es kein Unfall war. Es gibt mehr Hinweise als veröffentlicht wurden“, versicherte Filizzola.

Zudem erklärt er, dass einige zwar von einem erneuten Anschlag der paraguayischen Volksarmee ausgehen er dies verneint weil es nicht deren Vorgehendweise sei. „Die Art der verübten Anschläge der EPP gleicht sich fast immer und in diesem Fall ist dem nicht so“, fügte er hinzu.

(Wochenblatt / Última Hora)

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