Abdo bekräftigte in Hamburg die strategische Rolle Paraguays bei der Wasserstoffproduktion

Hamburg: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, bekräftigte am Donnerstag in Hamburg die Rolle des „strategischen Partners“, die Paraguay zusammen mit Deutschland bei der Produktion von grünem Wasserstoff spielen kann. Diese Aussagen folgen einen Tag, nachdem er das Potenzial Paraguays in Bezug auf diese Energieressource hervorgehoben hatte.

Abdo traf in der deutschen Stadt am zweiten Tag seines offiziellen Besuchs mit dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, zusammen und nutzte die Gelegenheit, um das Interesse Paraguays an der Förderung einer besonderen Beziehung in diesem Bereich zu unterstreichen. Später trug sich Mario Abdo ins Goldene Buch der Stadt ein.

Der paraguayische Präsident betonte gegenüber Tschentscher „die sehr wettbewerbsfähigen Preise und die reichhaltigen Ressourcen“ des Landes im Bereich des grünen Wasserstoffs, die es „zu einem strategischen Partner“ für Deutschland machen würden, heißt es in einer Pressemitteilung der Präsidentschaft der Republik.

Die beiden Seiten vereinbarten, „gemeinsam an der Förderung der Produktion von grünem Wasserstoff zu arbeiten, und als nächsten Schritt werden die technischen Gremien beider Seiten Gespräche aufnehmen“, heißt es in der offiziellen Erklärung weiter.

Mit dem Hamburger Bürgermeister besprach Abdo Themen der internationalen Agenda und beide sagten, dass der Besuch „zur Stärkung und Vertiefung der Beziehungen zwischen Paraguay und Deutschland beiträgt“. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, die gemeinsame Arbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse zu intensivieren und zu fördern“, so die Präsidentschaft.

Beide Seiten betonten auch „die Bedeutung deutscher Investitionen für die wirtschaftliche Entwicklung Paraguays und vor allem die Bedingungen der Stabilität, der Wettbewerbsvorteile, des Wirtschaftswachstums, der verbesserten Konnektivität und der erfolgreichen Erfahrungen derjenigen, die im Lande investieren“.

Bei dem Treffen in Hamburg wurde auch die Frage des anstehenden Abkommens zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union erörtert, „das beide Länder in beiden Blöcken stärken und ihnen Vorteile bringen wird“.

Am Ende des zweiten Tages seines Besuchs in Deutschland nahm Präsident Abdo am Lateinamerika-Tag teil, einer Veranstaltung in der Hansestadt, an der Vertreter deutscher und lateinamerikanischer Unternehmen teilnahmen.

Am ersten Tag seiner Deutschlandreise traf Abdo am Mittwoch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen, vor dem er bereits das Interesse an einer Zusammenarbeit in Fragen der erneuerbaren Energien, insbesondere im Bereich der Erzeugung von grünem Wasserstoff, bekräftigt hatte.

Bei dem Treffen mit Steinmeier wurde die Position Paraguays als „Erzeuger von 100 % freier und erneuerbarer Energie und das Interesse an einer Zusammenarbeit insbesondere im Bereich grüner Wasserstoff und erneuerbare Energie“ hervorgehoben.

Bei dem Treffen zwischen den beiden „erörterten sie das Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit im Hinblick auf die Schaffung eines Mechanismus und eines gemeinsamen Fahrplans für die Förderung der grünen Wasserstoffindustrie“, heißt es in der offiziellen Mitteilung, die nach dem Treffen verteilt wurde.

Der paraguayische Präsident besprach mit Steinmeier weitere Themen wie den Bi-Ozeanischen Korridor, paraguayisches Rindfleisch und das MERCOSUR-EU-Abkommen.

Nach offiziellen paraguayischen Angaben bedankte sich der deutsche Präsident für „die Haltung Paraguays zu den Angriffen auf die Ukraine, die Verteidigung der Grundprinzipien und Werte des Völkerrechts, obwohl Russland der zweitgrößte Fleischabnehmer Paraguays ist“.

Während seines Besuchs in Deutschland hob Präsident Abdo die Arbeit der deutschen Gemeinschaft in Paraguay und die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Neuland-Kolonie im paraguayischen Chaco hervor und betonte die historischen Bande, die beide Länder verbinden.

Im Hinblick auf das biregionale Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Mercosur erklärte Paraguay in Berlin, dass es zur Unterzeichnung bereit sei, und Deutschland versicherte, dass es sein Bestes tun werde, um mit Spanien zusammenzuarbeiten, um eine baldige Unterzeichnung möglichst in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zu erreichen.

Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, nahm am Donnerstagabend als einziger Ehrengast am Galadinner des „Lateinamerika-Tages“ des Lateinamerika Vereins e.V. (LAV) in Hamburg teil.

Wochenblatt / Presidencia

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6 Kommentare zu “Abdo bekräftigte in Hamburg die strategische Rolle Paraguays bei der Wasserstoffproduktion

  1. Jajaja, nach dem „Weißen Wasserstoff“ aus Paragauy, den die Zöllner in Schiffscontainern in Amburgo und Antwerpo gefunden haben (16.000 + 9.000 Kilo hochreines Kokain, Marktwert rund 3 Milliarden €nen), will er den Sauerkrautlern „Grünen Wasserstoff“ anbieten. Dat hat er aber gef****t eingeschädelt.
    Hat viel Wasserstoff hier im Paragauy, fließt die Wasserfälle und den Rio Paragauy herunter. Haben wir doch in der ersten Stunde Chemie gelernt: zwei Teile Wasser und ein Teil Müllabfackel-Nanopartikel, pardon, paragauyanische Luft. Und schon hast fast Wasserstoff. Hierzulande gesunden, bekömmlichen und allseits akzeptierten Müllabfackelduft und Wasser, pardon, Luft und Wasser, gehen auch gerne mal eine Verbindung ein, wenn sie sich so bei fließen durch die Flüsse begegnen. Dat nennt sich dann Wasserstoff-Sauerstoffmolekül. Dat kommt hier im Paragauy glaubs als reine Verbindung natürlich vor. Problematisch wird es, wenn sie sich wieder trennen sollen. Der Ausgang der Geschichte nimmt mich jetzt schon wunder, insbesondere wie viele Milliarden € die Sauerkrautler für Henniez aus Paragauy investieren werden. Jedenfalls sollte nichts in die Luft fliegen, wenn der Zöllner mal mit dem Streichhölzl ins Flaschl guckt, was da drinnen ist. Ist auch nur Grüner Wasserstoff aus Pargauy im Wert von mehreren Milliarden €nen drin.

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  2. Deutsch-Paraguayo

    Der schlechteste Präsident Paraguays aller Zeiten traf den schlechtesten Bundespräsidenten aller Zeiten. Beschlossen wurde der Ausverkauf der Bodenschätze und Errungenschaften Paraguays, den die Bürger Paraguays nicht zulassen werden.

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    1. Die Bürger verdienen fleissig mit oder verkaufen sie selbst ohne genehmigung. Siehe Paso yobai etc. Dafür kaufen sie sich Autos und Grundstücke.

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  3. Und wieso wurden die Exporte von Rindfleisch nach Russland nicht sofort eingestellt? Das müssen die eulenspiegelschen Moralwerte doch hergeben?

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  4. Abdo trifft sich mit einem Bürgermeister in Deutschland und man spricht über nationale und europäische Politik. Sehr erheiternd. Außer dem ist Cum_ex und Lügen-Peter Tschenscher sicher die richtige Adresse. Der Typ war Finanzminister und hat mit Schulz und der Warburg Bank die Steuererleichterungen durchgewunken, an die sich die Teilnehmer nicht mehr erinnern können. Letztes Jahr hat Tschenscher wiederholt öffentlich behauptet, in den Hamburger Krankenhäusern liegen 95% Ungeimpfte, um die Leute in die Spritze zu treiben. Ein wirklich übler Zeitgenosse dieser Tschenscher, der schon viel Schaden angerichtet hat.

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  5. Um Wasserstoff per Elektrolyse herzustellen, benötigt man sehr sauberes Wasser, nicht das aus einem Fluß.
    Abdo verkauft hier Paraguays Grundwasser!