Abgeordneter der Partei Nationaler Kreuzzug ersucht um Polizeischutz

Asunción: Jatar „Oso“ Fernández, der seine erste Legislaturperiode als Abgeordneter der Partei Nationaler Kreuzzug (Cruzada Nacional) beginnt, kündigte an, dass er um Polizeigewahrsam bitten wird, da es seiner Meinung nach Fanatiker gibt und er um seine körperliche Unversehrtheit fürchtet.

„Ich werde um eine Wache bitten, weil es einen ungesunden Fanatismus gibt. Ich mag Fanatismus für das Land, aber wir müssen auf die Integrität der Abgeordneten achten“, sagte er.

Er fügte hinzu, dass er ebenso wie die Parlamentarierin Zenaida Delgado, die stigmatisiert wurde, Drohungen erhalte und der Meinung sei, dass sie Sicherheit haben sollten. Er bezieht sich auf Payo-Fans der eigenen Partei, vor denen er Angst hat.

Auf die Frage nach den erhaltenen Drohungen sagte er jedoch, dass es Leute gebe, die ihn belästigten, aber er ziehe es vor, „abzuwarten“ und keine Einzelheiten zu nennen, „für den Fall, dass ich irgendwann rechtliche Schritte einleiten muss“.

Er bat darum, zu warten, bis sich „die Wogen geglättet haben“, um mit dem Thema fortzufahren, „aber wir haben starke Belästigungen von Fans“, sagte er.

Abgeordneter Jatar Fernández wird nicht aus der Partei Nationaler Kreuzzug austreten

Schließlich stellte er klar, dass die Cruzada Nacional seine Partei sei und dass er nicht wie seine Kollegin austreten oder zurücktreten werde.

Der Abgeordnete des Departements Central bezog sich auf den Fall der Abgeordneten Zenaida Delgado, die von einem Anhänger seiner Partei entlassen wurde, dem es gelungen war, in das von ihr gemietete Haus in Luque einzudringen und die Angeberei des Hauses zu zeigen. Nach einigem Hin und Her ist sie schließlich aus ihrer Partei ausgetreten.

„Ich glaube nicht an Gewalt, daran, ein Haus zu stürmen und eine Frau anzugreifen, das erscheint mir nicht richtig“, sagte sie zu dem, was ihrer Kollegin widerfahren war.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Abgeordneter der Partei Nationaler Kreuzzug ersucht um Polizeischutz

  1. DerEulenspiegel

    Bekämpfen sich jetzt schon ganz offen und brutal die Parteigänger von Cruzada National gegenseitig? Was ist das nur für eine Chaotentruppe! Und so etwas wollte Paraguay regieren? Eine Alternative zu den Colorados zum Fürchten!

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  2. Hüpfindianer

    Ja. Schon klar. Dat Einzige was man von hiesig Politikern zu sehen und hören bekommt sind ihre privaten Problemchen und Ansichten. Aber auch nur dann, wenn se im Abgeordneten-Hüüüüüsli ausnahmsweise mal anwesend sind. Sonst sind se ja lieber am hiesig edukativen Basura-TV sich gegenseitig als Korrupties, Schmuggler, Drogenhändler, Waffenschieber, Geldwäscher und sonstig für hierzulande als Kleinst- und Kleinkriminalität geltende Tätigkeiten zu betiteln.
    Immerhin macht dieses Subjekt etwas (seine privaten Problemchen und Ansichten bekunden). Aber auch nur weil er gewählt wurde. All die Politiker:*@#Innen, die nicht gewählt wurden, denen ist die Lust auf Politik zu machen für die nächsten 4,5 Jahre vergangen – von denen erfährt man nicht einmal ihre privaten Problemchen und Ansichten.
    Partei Nationaler Kreuzzug (Cruzada Nacional) OMG! Was für ein eleganter Parteiname! Ich hätte ja „Partei Indianer in Kriegsbemalung auf Kriegsbeil-Ausgrabungsmission“ gewählt! Ein Glück sind solch linksextreme Spinner in der Minderheit sind. Da kann man mit einer korrupten Coloradopartei noch ganz zufrieden sein. Also die erheblich korrupten Substitute der Coloradopartei sind es auf jeden Fall.

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  3. Wir werden für den armen, bedrohten Mann doch noch ein Plätzchen in Tacumbú finden, oder?
    Und, wenn er schon dahingeht, kann er noch ein paar Kollegen mitnehmen.
    Ich hätte da auch nen Vorschlag, wie er zum Einsitzen geht, wie ein ehemaliger, da verstorbener Freund.
    Er musste für 6 Monate einrücken, da er die Steuern nicht so ernst nahm. Gesagt, getan, mit der Miltenberger Stadtkapelle bis zum Tor.
    Stil ist nicht das Ende des Besens.

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