Minga Guazú: Acht Häftlinge, die als hochgefährlich gelten, sind in der vergangenen Nacht aus dem Hochsicherheitsgefängnis am km 20 der Ruta II in dieser Stadt in Alto Paraná ausgebrochen. Die Nationalpolizei hat mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften eine Fahndung nach ihnen eingeleitet.
Zu den Ausbrechern aus dem Gefängnis gehören Wilson Rotela, Juan Valentín Insfrán Espínola, Blas Pablo Melgarejo Benítez (alias Chopale), Derlis Ramón Giménez Olivella, Fredy González Delvalle, Fernando José Aquino Salinas, Marcio Quadra Galeano und Anderson Queiroz de Freitas. Letzterer ist ein mutmaßliches Mitglied der mächtigen brasilianischen Verbrechergruppe Primer Comando Capital (PCC).
Nach Bekanntwerden des Ausbruchs hat die Polizeidirektion von Alto Paraná alle Polizeidienststellen in Alarmbereitschaft versetzt und noch in der Nacht eine intensive Suche in der Umgebung des Gefängnisses eingeleitet.
Nach Angaben von Generalkommissar Feliciano Martínez, dem Direktor der Polizei von Alto Paraná, benutzten die Verurteilten vier Bettlaken als Seile, um durch einen nicht von den Gefängniswärtern bewachten Wachposten zu entkommen. Er gab an, dass die Gefängniswärter es versäumt hatten, die Nationalpolizei zu alarmieren.
Der Generaldirektor der Strafvollzugsanstalten, Oberst (R) Rubén Peña, wurde seinerseits über den Massenausbruch informiert und traf gestern Abend in Minga Guazú ein.
Wochenblatt / Abc Color
















ming
Ist doch irgendwie beruhigend, dass man in PY vor der Justiz so wenig Angst haben muss – als Krimineller versteht sich -, da man doch immer unachtsame Wärter findet und man noch immer mit der klassischen Betttuchmethode entwischen kann. Ich liebe das Land. So ist Freiheit.