Alfredo Jaeggli entsagt sich dem Senat und gönnt sich eine Yacht und ein Flugzeug

Asunción: Polemisch wie Kollege Galaverna (ANR) jedoch von der „Konkurrenz“ (PLRA) und in gewissen Kreisen als Mister 30% bekannt macht Schluss mit dem gesetzgebenden Leben im Senat und gönnt sich nun neben schon bestehendem Luxus noch ein paar Extras mehr.

Nach 15 Jahren oder drei Legislaturperioden und einer langen Liste beschlossenen Pensionen für Privatleute jedoch auf Staatskasse genießt er seinen Luxus.

Alfredo Jaeggli, Sohn eines schweizer Einwanderers investierte soeben 2 Millionen US-Dollar in eine Yacht und ein Flugzeug. Das schwimmende Luxusappartement kostete rund 350.000 US-Dollar während das neue Flugzeug 1,6 Millionen US-Dollar sowie die Inzahlungnahme des alten Vogels beanspruchte.

Der quasi Ex Parlamentarier der erst letztes Jahr einen ganzen Block im Luxusurlaubsort Punta del Este für fast 1 Million US-Dollar kaufte und da auch schon wieder verweilt will sein Flugzeug für Wochenendausflüge nach Paraguay nutzen.

Er selbst jedoch mit einer lebhaften Geschichte in diversen Unternehmen erklärte, nicht mit seinem Senatorengehalt reich geworden zu sein. Eines seiner ersten guten Geschäfte war ein Landverkauf an das damalige IBR, heute Indert.

Zu Beginn seines geschäftlichen Lebens stand die Betriebsübernahme einer Zigarettenfabrik von seinem Vater. Danach war er in verschiedenen Firmen Verkaufsleiter und später gründete er seine eigene Firma (Boston S.A.) mit der er alleiniger Vertreiber französischer Parfüms war. Nebenbei ist er begeisterter Rennfahrer und gewann sogar einmal einen Titel in Buenos Aires. Vielseitig wie er ist, sorgte er für die Einführung einer neuen Rasensorte (Gatton Panic) im Chaco, die heute große Teile des Nordens bedeckt.

Um nach der Stroessner Diktatur politisch Fuß zu fassen, musste er die Staatsbürgerschaft Paraguays annehmen. 1993 wurde er zum ersten Mal in den Senat gewählt. Danach setzte er zwangsmäßig eine Periode aus bis es dann für zwei weitere fünf Jahres Perioden in den Senat ging.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Alfredo Jaeggli entsagt sich dem Senat und gönnt sich eine Yacht und ein Flugzeug

  1. na seht ihr, europaeer sind auch nicht besser, wenn merkel hier kanzlerin waere wuerde sie es sicherlich genauso machen… da man es hier machen kann. Politiker sind nun mal alle gleich, egal wo auf diesem globus. – ich warte auf diesem moment, wann sich endlich die niedrige bevoelkerung erhebt und nicht mehr mit zuschaut und das bitte weltweit!

  2. Geld hat der Typ,aber nicht übertreiben.Für eine Million Dollar gibt es in Punte del Este keinen Block.Und in eine Jacht für diesen Preis würde er sich nicht reinsetzen.