Villarrica: Jetzt, wo Horacio Cartes im Visier von Kritik steht, wo man ihn als korrupten Ex-Präsidenten betitelt und so behandelt, kommt dieser mit der mitleiderregenden Information herum, dass er schon zwei Mal gewarnt wurde, dass man ihm nach dem Leben trachtet.
Obwohl diese Warnungen schon Monate her sind, scheint den Cartes-Medien genau jetzt der richtige Zeitpunkt zu sein, um diese in Umlauf zu bringen. Des Weiteren ist es nicht unüblich, dass man als erfolgreicher Geschäftsmann, der anderen Geldwäschern auf der Flucht, Beihilfe leistet, Feinde hat. In diesem Sinne scheint sein persönliches Verhalten dazu geführt zu haben. Immerhin ist nun klar, warum immer dutzende Polizisten sein Anwesen bewachen und weswegen er sich so selten unter seinen zahllosen Fans und finanziell Abhängigen zeigt.
Wochenblatt / La Nación
Offener Brief
Der arme MultiUS$-Milliardär, Ex-Tacumbu-Knacki (aufgrund über 30 Millionen verschwundener US$, die bis heute nicht mehr wiederaufgefunden wurde), kann sich keine eigene Wachleute leisten. Da muss ihm der/die/das Steuerzahler:*in für nicht wenige Tausende Euro monatlich die Polizei zur Verfügung stellen. Gefragt wurde der/die/das Steuerzahler:*in natürlich nicht.
Neon Knight
Ja, die Mitleidstour. In Wirklichkeit ist er das Opfer. Andere sind Schuld. Er hat eine blanke Weste, er ist doch nur fleißiger Geschäftsmann und alle wollen sein Geld.
Da argumentiert ja sogar ein Kindergartenkind, der Kaugummi geklaut hat, überzeugender als der kleine Dicke. Aber nicht nur er, sondern 99 % aller Latinos. Da ist keiner Mann genug zu sagen, Ich hab Schei*e gebaut, ich versuche alles wieder gut zu machen. Da sind grundsätzlich die anderen Schuld.
Onkel Nick
Oh, dutzende Wächter sogar. Dann dürfte er wohl schärfer bewacht werden als Merkel. Und ich kann mir vorstellen die Merkel hat mehr Leute die sie abgrundtief hassen.
Cabron
Oh ja, das sehe ich ebenso, sie wird wesentlich mehr davon haben.
Nun früher las ich mal, er habe eine Leibwache, wenn ich mich richtig erinnere seien das 10 Männer alle aus Israel.
Ich denke mal, das sind sie heute auch noch, zumindest las ich nie etwas darüber, das er sie nicht mehr hat.
Ein Mann in seiner Position, für mich verständlich.
Da muß erst einer die Jagd frei geben, vorher sagt keiner ein Wort.
Irgendwie ist das alles auch nicht in Ordnung.
Zumindest hat es keinen Stil, wie die ganze Politik, die man heute macht, auf unserer Welt…..
monosapiens sapiens
Nickilein: sehr argumentativ und hervorragend recherchiert. Absolut Klasse.
Onkel Nick
*rolleyes*
Adurah
Solange die Medien ihn zeigen, freut er sich für die gratis Werbung. Leider, die heutige Zeit lebt von sowas. Es hat Zeiten geben, in denen man kein Wort mehr über ihn verloren hat.