John Wardle, Präsident der Ölgesellschaft Amerisur, erklärte, in Choré hätte die Bohrung nach Öl begonnen. Er fügte an, “Paraguay kann, wenn das Vorhaben gelingt, ein neues, wichtiges Ölförderland sein“. Auf 4,8 Millionen Hektar werden vier Explorationsbohrungen nach Öl und Gas erfolgen. „Wir freuen uns, dass die Arbeiten in Jaguareté-1, San Pedro, begonnen haben“, sagte Wardle und betonte weiter, es seien alle notwendigen Voraussetzungen für eine kommerzielle Entdeckung von Kohlenwasserstoffen vorhanden.
Mauricio Bejarano, stellvertretender Minister für Bergbau und Energie, sagte, die Lage in San Pedro sei strategisch günstig, weil es eine vorhandene Infrastruktur gäbe, im Gegensatz zum Chaco. Er fügte an, würde Öl in Choré gefunden, hätte dies logistische Vorteile, von der Verarbeitung hin bis zum Transport. Bejarano stellte fest, die Reaktivierung der Raffinerie von Petropar sei geplant, aber noch wäre nicht der richtige Zeitpunkt darüber konkreter zu reden.
Letzten Freitag in der Morgendämmerung begann die Bohrung nach Öl in Choré. Die Arbeiten sollen 40 Tage lang dauern. Experten aus dem Konzern schätzen, dass in etwa 106 Millionen Barrel Öl gefördert werden könnten. Die Investition beläuft sich auf 10 Millionen US Dollar. Das Ziel ist es, 2.800 Meter zu erreichen. Die Ölförderquelle nennt sich Jaguareté-1. Mit 36 großen Lastwagen wurde der Bohrer aus Filadelfia an das Bohrloch transportiert.
Quelle. Ultima Hora
