Angehörige stehen im Regen, während die Obrigkeit einen überdachten Parkplatz genießt

Asunción: Empörung wurde bei IPS-Versicherten durch die Einweihung eines luxuriösen, gut überdachten Parkplatzes ausgelöst. Angestellte und Funktionäre des zentralen Krankenhauses gelangen trockenen Fußes zu ihren Arbeitsplätzen, während die Angehörigen von Patienten im Regen stehen.

Angehörige von Patienten haben keinen Schutz vor dem Regen und noch weniger, wo sie sich aufhalten müssen, während sie sie betreuen müssen.

Der neue Parkplatz wäre mit anderen Augen gesehen worden, wenn es nicht so viele Mängel innerhalb des IPS-Krankenhauses gebe, wie zum Beispiel das Fehlen von Medikamenten oder zumindest ein anständiger Ort, an dem die Angehörigen würdevoll ihre Patienten betreuen können.

Für die Sicherheit der Funktionäre, die ihre luxuriösen Fahrzeuge vor schlechtem Wetter geschützt zurücklassen, verfügt der exklusive Parkplatz auch über einen Wachmann.

Vor einigen Tagen beschwerten sich Angehörige, die sich in der Nähe der Notaufnahme im Freien aufhalten, ohne Schutz vor Wind und Wetter, über das Fehlen eines geeigneten Ortes, an dem sie auf den Anruf der Ärzte warten könnten, die ständig nach Medikamenten für ihre Patienten fragen.

Wochenblatt / Cronica / Twitter

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3 Kommentare zu “Angehörige stehen im Regen, während die Obrigkeit einen überdachten Parkplatz genießt

  1. *Vor einigen Tagen beschwerten sich Angehörige, die sich in der Nähe der Notaufnahme im Freien aufhalten, ohne Schutz vor Wind und Wetter, über das Fehlen eines geeigneten Ortes, an dem sie auf den Anruf der Ärzte warten könnten, die ständig nach Medikamenten für ihre Patienten fragen.*
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    Und genau das ist der Punkt, warum sich viele Angestellte mit Händen und Füssen dagegen wehren, bei der IPS angemeldet zu werden.
    Weil sie im Fall der Fälle eben trotz monatlicher Beiträge die Medikamente aus eigener Tasche bezahlen müssen, obwohl es Sache der IPS wäre, diese Medikamente zu beschaffen und zur Verfügung zu stellen.
    Und jetzt sehen sie, was mit ihren Beiträgen passiert.
    Ein Luxusparkplatz mit Wächter kostet eben.
    Da bleibt kein Geld für die Versicherten.

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  2. Vielleicht sollten sich die Angehörigen dann auch mal überlegen ob es nützlich ist mit 20 Leuten im KKHS anzurücken. Ich war noch nie im KKHS ohne mehr als einen (!) Freund oder Angehörigen für 1-2 Stunden am Tag.