Ansteckende Krankheit breitet sich aus: Sieben Masernfälle sind aktuell gemeldet worden

Asunción: Die Zahl der Masernfälle in Paraguay ist auf sieben gestiegen, wie aus dem aktuellen Wochenbericht der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung hervorgeht.

Alle bestätigten Fälle stammen aus dem Departement San Pedro, das zum aktuellen Ausbruchsort erklärt wurde. Die Gesundheitsbehörden rufen die Bevölkerung zur Impfung auf, um eine weitere Ausbreitung der hochansteckenden Krankheit zu verhindern.

Das Alter der von der Krankheit Betroffenen liegt zwischen 1 und 19 Jahren; keiner von ihnen war zuvor gegen Masern geimpft worden.

Mittlerweile werden zwölf Personen mit Verdacht auf Masern aus den Ausbruchsgebieten und den umliegenden Bezirken untersucht. Bisher wurden keine Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle durch Masern gemeldet.

Die Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung überwacht aktiv Fälle und Kontakte, um potenzielle neue Verdachtsfälle der Krankheit zu identifizieren.

Es ist erwähnenswert, dass Masern eine hoch ansteckende Viruserkrankung sind. Sie kann schwerwiegend und tödlich sein. Die Übertragung erfolgt durch Mikrotröpfchen, die beim Sprechen, Husten und Niesen ausgestoßen werden. Diese Tröpfchen können bis zu zwei Stunden in der Luft schweben.

Wenn Sie Symptome wie Fieber und einen sich über den ganzen Körper ausbreitenden Hautausschlag bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf, tragen Sie einen Mundschutz und treffen Sie zusätzliche Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen. Masern können auch von Husten, Bindehautentzündung und Schnupfen begleitet sein.
Die wirksamste Maßnahme gegen Masern ist die Impfung.

Bis heute wurden mehr als 1.500 Impfungen durchgeführt: 60 Erstdosen, 1.046 Erstdosen und 412 Zweitdosen an die Bevölkerung im Alter von 6 Monaten bis 10 Jahren. Dies führte zu einer Steigerung der Impfrate um 7 % von 69 % auf 76 % in dem betroffenen Gebiet.

Wochenblatt / Mas Encarnación / Beitragsbild Archiv

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