Areguá: Eine neu gebaute Familiengesundheitsstation (Unidad de Salud Familiar, USF) in Areguá steht, obwohl sie fertiggestellt und möbliert ist, noch immer leer und hat keinen Eröffnungstermin. Das Gebäude, das eigentlich Hunderten von Familien im Viertel Amanecer 3 dienen soll, ist von Müll umgeben, und der Zugang ist fast unpassierbar.
Müllproblem und mangelnde Infrastruktur
Nachbarn berichten, dass sich das Gelände in eine Mülldeponie verwandelt hat, da die Müllabfuhr die Gegend nicht erreicht. Viele Anwohner verbrennen ihren Abfall, was das Umwelt- und Gesundheitsproblem noch verschärft. Ein Anwohner erklärte gegenüber dem Sender C9N: „Es ist alles fertig, sogar die Bänke stehen schon drin, aber man kann es nicht benutzen. Die Straße ist unpassierbar, und niemand gibt uns Antworten“.
Die Bewohner sind empört, dass sie trotz des neuen Gebäudes weiterhin zu der nächsten Gesundheitseinrichtung fahren müssen. Das Viertel liegt nur einen Kilometer vom historischen Zentrum von Areguá entfernt und ist Teil der Tourismusrouten, doch die Vernachlässigung der Infrastruktur ist offensichtlich.
Appell an die Behörden
Die Anwohner haben sowohl das Gesundheitsministerium als auch die Stadtverwaltung von Areguá um Auskunft gebeten, warum die USF und die notwendigen zusätzlichen Baumaßnahmen nicht in Betrieb genommen werden. Bisher haben sie jedoch keine Antworten erhalten.
„Jedes Mal, wenn wir um Informationen bitten, weicht die Stadtverwaltung aus oder antwortet nur, wenn es einen gerichtlichen Schutz gibt. Wir wollen wissen, welche Dienste die USF anbieten wird und warum sie geschlossen bleibt“, so die Anwohner.
Die Familien warten darauf, dass die Behörden eingreifen und das lange erwartete Projekt endlich nutzbar machen.
Wochenblatt / El Nacional
















waldwixxler
Sollte das nicht ein Impfzentrum werden?
Albert Rotzbremsn
Müssen noch prüfen, ob se wieder vergessen haben Abwasserleitungen zu ziehen.