Asunción: Schwer verunglückter Verkehrspolizist (PMT) war mit seinem Privatmotorrad unterwegs

Asunción: Beamte der PMT aus Asunción beklagen, dass ein Beamter während seiner Dienstzeit mit seinem Privatfahrzeug einen Verkehrsunfall erlitten habe. Der Mann habe dabei ein Bein verloren, so die Beschwerdeführer. Sie fordern, dass die Institution ihre Verantwortung übernimmt. Die Gemeinde verspricht eine Antwort.

Beamte der Polizei von Asunción (PMT) beklagen die Situation ihres Kollegen Bernardino Ferreira Maciel (42), der gestern während seiner Dienstzeit einen Verkehrsunfall erlitten hat. Nach Angaben der Beamten, die aus Angst vor Repressalien anonym bleiben wollten, habe der Mann ein Bein verloren und erhebliche Verletzungen am anderen Bein erlitten.

Der Unfall ereignete sich laut Polizeibericht um 11:47 Uhr morgens auf der Avenida Costanera Norte in der Nähe der Brücke Héroes del Chaco. Ein Video einer Überwachungskamera zeigt, dass das Opfer, das am Rand des Kreisverkehrs angehalten hatte, von einem roten Fahrzeug erfasst wurde, das aufgrund der nassen Fahrbahn durch den Regen die Kontrolle verlor.

Der Anzeige zufolge beförderte der verunglückte Beamte Dokumente in seinem Privatfahrzeug zur PMT-Zentrale, obwohl dafür Streifenwagen und Abschleppwagen zur Verfügung standen. Die Anzeigeerstatter legten Unterlagen zur Zulassung des Fahrzeugs vor, aus denen hervorgeht, dass das Motorrad, mit dem er unterwegs war, sein Eigentum war.

Bernardino Ferreira Maciel (42), Polizist der PMT, der laut seinen Kollegen bei der Ausübung seiner Tätigkeit einen Unfall erlitten hat.

Die Beschwerdeführer weisen darauf hin, dass zwar die meisten seiner Kollegen Angst haben, aber dennoch Besorgnis über die Bedingungen herrscht, unter denen sie ihren Dienst verrichten. Sie fordern, dass sowohl sein Abteilungsleiter als auch der Direktor der PMT, Marcos Maidana, und der Direktor der Stadtpolizei, Enrique Chávez, die Verantwortung für den Vorfall übernehmen.

Der Direktor der PMT, Marcos Maidana, versicherte, dass die Gemeinde Inspektor Bernardino Ferreira Unterstützung gewährt.
„Wir haben uns sofort mit dem SEME in Verbindung gesetzt, um ihm zu helfen, und mit der Familie des Inspektors. Ich war persönlich im Traumakrankenhaus und habe mit seiner Frau und seinem Bruder gesprochen. Die Institution begleitet den Fall und wir werden ihn nicht im Stich lassen”, erklärte er.

Maidana gab an, dass der Unfall offiziell bei der Nationalpolizei und der Staatsanwaltschaft angezeigt wurde, wo bereits ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung gegen die Fahrerin des beteiligten Fahrzeugs eingeleitet wurde.
In administrativer Hinsicht stellte der Direktor klar, dass der Beamte während seiner Genesung weiterhin sein volles Gehalt und alle seine Leistungen erhalten werde. Außerdem erklärte er, dass später eine Ärztekommission einberufen werde, um zu entscheiden, ob Ferreira seine Aufgaben wieder aufnehmen könne oder gemäß dem geltenden Tarifvertrag in eine Verwaltungsposition wechseln müsse.

„Bernardino ist ein ausgezeichneter Inspektor, ein guter Fachmann, und dieser Vorfall hat uns alle erschüttert. Wir sind aufmerksam für alle Bedürfnisse der Familie und der behandelnden Ärzte”, betonte der Direktor.

Maidana fügte hinzu, dass die Gemeinde über eine Krankenversicherung verfügt, die den Inspektoren den Zugang zu einer privaten Krankenversicherung ermöglicht, und bekräftigte die institutionelle Verpflichtung, den Beamten bei seiner körperlichen und emotionalen Genesung zu unterstützen.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentare zu “Asunción: Schwer verunglückter Verkehrspolizist (PMT) war mit seinem Privatmotorrad unterwegs

  1. Land Of Confusion

    „Ein Video einer Überwachungskamera zeigt, dass das Opfer, das am Rand des Kreisverkehrs angehalten hatte, von einem roten Fahrzeug erfasst wurde, das aufgrund der nassen Fahrbahn durch den Regen die Kontrolle verlor.“

    In meinen Augen ist das Halten eines Fahrzeugs im Kreisverkehr eine grobe Verkehrsgefährdung – im Kreisverkehr muss der Verkehr flüssig laufen. Was hat dieser Typ da verloren gehabt? Ergo ist dieser Uniformierter selber Schuld. Wer weiß, was der alles auf dem Kerbholz hat, da man ja weiß dass mindestens 90 % dieser Typen Autofahrer erpressen. Insofern hab ich auch deswegen Null Mitleid mit diesem Typen.

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