Asunción: Vor einigen Tagen forderte die Polizei die Staatsanwaltschaft auf, die Freunde des ermordeten Marcos Rojas und einen jungen Mann festzunehmen, der verdächtigt wird, der Auftragskiller zu sein, der während eines Festes zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt hat.
Kommissar Sergio Insfran erklärte, dass es sich bei dem jungen Mann vermutlich um den Schützen handelt, der die Schüsse während des Festivals abgegeben hat. Er gab an, dass er 18 Jahre alt ist und offenbar bereits eine ähnliche Vergangenheit im Grenzgebiet hat.
“Es wurden zwei Personen als Drahtzieher verhaftet, und wir haben etwa acht Personen identifiziert, darunter unseren mutmaßlichen Schützen. Gegen all diese Personen liegen Haftbefehle vor, und wir bitten sie, sich zu melden, wenn sie nichts zu verbergen haben”, so der Kommissar.
Der Polizeichef versicherte, dass sie daran arbeiten, mehr Beweise zu sammeln, um zu beweisen, dass Wilson Villasboa Peralta der Täter des Anschlags ist.
“In keinem der Aufzeichnungen ist diese Person zu sehen. Er tut praktisch so, als würde er die Tat begehen und flieht dann”, erklärte der Kommissar.
Kommissar Insfrán, Leiter der Abteilung für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität, erklärte, man habe den Verdacht, dass es sogar Minderjährige gebe, die im Grenzgebiet als Auftragsmörder tätig seien. Er erklärte, dass sie ihre Arbeitgeber oft nicht kennen.
Am 30. Januar fand im Amphitheater José Asunción Flores in der Stadt San Bernardino, Departamento Cordillera, ein Musikfestival namens Ja’umina statt. Gegen 21:50 Uhr bewegten sich mehrere Personen, die sich im Bereich der Faces Kabinen befanden, in den Bereich der Toiletten und der Kantine.
In der Zwischenzeit feuerte ein Mann mehrere Schüsse auf Marcos Ignacio Rojas Mora ab, der nach acht Schüssen noch am Tatort starb.
Ebenfalls verletzt wurde Cristina Isabel Aranda Torres, auch bekannt als Vita, die in das Nationale Krankenhaus von Itauguá gebracht wurde, wo sie wenige Minuten später starb. Ebenfalls verletzt wurden José Luis Bogado Quevedo, Marcelo Eladio Monteggia Díaz, Xoana Barrientos, Jorge Benítez und Sady Aline Bonzi.
Nach den Schüssen soll der Attentäter über die Mauer in ein Waldstück gesprungen sein, wie mehrere Zeugen am Tatort berichteten. Der Aufenthaltsort des Mannes ist noch unbekannt.
Wochenblatt / Última Hora
