Auf der Suche nach Lithium im Chaco

Mariscal Estigarribia: Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) berichtet, dass die Arbeiten im Gebiet Mariscal Estigarribia im Departement Boquerón vom stellvertretenden Minister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, als Teil der zweiten Phase der prospektiven Studie des Konsortiums Chaco Minerals über den Abbau von Lithium überprüft wurden.

Diese Initiative stellt eine gebundene Investition von 30 Millionen USD dar, sowohl für die prospektive als auch für die explorative Phase. Chaco Minerals ist Teil eines Konsortiums aus fünf Unternehmen, die bei ihren Prospektionsstudien hochentwickelte Technologien einsetzen. Jedem Unternehmen der Gruppe ist eine Fläche von 400.000 Hektar zugeteilt, die insgesamt 2 Millionen Hektar im paraguayischen Chaco abdeckt.

Der Leiter des Vizeministeriums für Bergbau und Energie berichtete, dass man die vor kurzem begonnene zweite Kampagne unterstütze, die sehr wertvolle Informationen für die Republik Paraguay liefern könne.

Er fügte hinzu, dass sie vor allem eine Investition unterstützen, die mit hohem Risiko in einem Bereich getätigt wird, in dem dies noch nie zuvorgetan wurde. „Wir sind sehr froh, auf dem Feld stehen und sie unterstützen zu können“, sagte Bejarano.

Strategisches Projekt

Néstor Bernal, Bergbaudirektor des Vizeministeriums, erklärte seinerseits, dass sie die geophysikalischen Prospektionsarbeiten der Chaco Minerals-Gruppe unterstützen, einem für das Land sehr wichtigen Lithium-Produktionsprojekt, da weltweit eine hohe Nachfrage nach Mineralien, insbesondere Lithium, für die Herstellung von Batterien und allem, was mit der Energiewende zusammenhängt, besteht.

Ebenso erläuterte Rodrigo Díaz Mallorquín, Manager von Chaco Minerals, den Umfang des Projekts und wies darauf hin, dass man sich heute in Mariscal Estigarribia befinde, um die zweite Phase der Prospektion zu beginnen.

Er betonte, dass die erste Etappe sehr positiv verlaufen sei und einen interessanten Bereich der Region abgedeckt habe. „Wir gehen nun mit der zweiten Phase voran und hoffen, auch hier gute Ergebnisse zu erzielen. Der Prozess verlaufe dank der ständigen Unterstützung der Behörden gut“, fügte er hinzu.

Neben Lithium suchen sie nach unterirdischen Wasserressourcen

Neben der Suche nach Lithium werden die Studien auch wichtige Daten zu unterirdischen Wasserressourcen liefern, die für die Entwicklung der Chaco-Region von entscheidender Bedeutung sind.

An dieser Stelle wies Bejarano darauf hin, dass diese Studie es ermöglichen werde, mehr über die unterirdischen Ressourcen zu erfahren, insbesondere über Wasser, das für die Entwicklung des Chaco so wichtig ist. Wir freuen uns sehr, das Vorhaben auch weiterhin unterstützen zu dürfen. Wir werden so oft anwesend sein, wie nötig“, betonte er.

Die Behörden erklärten, dass sie den Explorationsprozess auch weiterhin unterstützen würden, da dieser Paraguay auf dem wachsenden globalen Markt für strategische Mineralien neue Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung eröffnen könnte.

Wochenblatt / IP Paraguay