Auslandschulden in drei Jahren verdoppelt

Der Finanzminister Santiago Peña (Beitragsbild) begründete die neue Platzierung von 600 Millionen US Dollar in Staatsanleihen gegenüber dem Radiosender Cardinal. Die Schulden im Ausland haben sich in den letzten drei Jahren verdoppelt.

Peña erklärte, das Geld werde für öffentliche Investitionen verwendet. Er fügte an, im Jahr 2013 begann Paraguay die Auslandsschulden zu erhöhen, es seien zwischen 5,6 bis 5,7 Milliarden US Dollar aufgenommen worden. „Paraguay wächst weniger in der Region als andere Länder. Das Land hat keinen Rückenwind mehr sondern Gegenwind. Seit 2013 aber können wir wieder wachsen“, sagte der Finanzminister und betonte weiter, mehr Investitionen bedeuteten auch mehr Wachstum.

Die neuen Staatsanleihen in Höhe von 600 Millionen US Dollar sind für Arbeiten im Ministerium für öffentliche Arbeiten vorgesehen. „Was wir tun, ist eine ausgeglichene Situation wiederherzustellen. Die Schulden wurden zwar verdoppelt aber es erfolgt so ein Anstieg der öffentlichen Arbeiten und zwar langfristig“, betonte Peña.

Die Gesamtverschuldung der Staatsanleihen beläuft sich auf 2,380 Milliarden US Dollar, mit halbjährlichen Zinszahlungen und Fälligkeiten der aufgenommenen Beträge in den Jahren 2023, 2026 und 2044. Fast 80% dieser Schulden wurden von der derzeitigen Regierung unter Horacio Cartes aufgenommen. 90% sind durch den Einlagensicherungsfond der Zentralbank Paraguays (BCP) gedeckt, 10% wurden an der Börse platziert.

Quelle: ABC Color

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