Ausweisbehörde überfüllt

Der Ansturm auf die Identifikationsstellen, insbesondere in Asunción, stieg exponentiell mit der Ankunft der Ferienzeit, viele Bewohner versuchen noch auf den letzten Drücker Pässe und Ausweisdokumente zu erlangen damit sie reisen können.

Gilbert Gauto, Leiter der Behörde, bestätigte dies. „Wir haben eine Menge Anträge, vor allem immer im Dezember, Januar und März. Am Donnerstag kamen wieder 1.700 Personen um verschieden Verfahren durchzuführen“, erklärte er gegenüber dem Radiosender Kanal 100.

In der Regel kommen 1.200 Bürger am Tag, wir hatten aber in den letzten drei Tagen über 8.000 Personen gezählt, dieser Wert werde bis zum Ende des Quartales aber wieder abnehmen, sagte Gauto. Des Weiteren bedauerte er die Verzögerungen in der Bearbeitung der Dokumente.

„Die Leute kommen zu uns mit unvollständigen Unterlagen, noch dazu auch noch sehr spät, also müssen sie auch etwas Geduld aufbringen. Wir tun unser Äußerstes, Unannehmlichkeiten zu vermeiden“, erklärte er. Auf die Sorge hin, dass das System der hohen Nachfrage nicht standhalten würde, erklärte er, man habe Vorkehrungen getroffen. „Es besteht kein Risiko, hoffentlich nicht. Wir arbeiten sehr gut“, sagte er auf die Frage nach der Möglichkeit eines Zusammenbruches.

Er erinnerte an die Krise im vergangenen September, danach habe man Maßnahmen ergriffen, auch jetzt arbeiten alle Mitarbeiter mit Hochdruck. „Wir installieren neue Systeme, ich schätze, Mitte des Jahres haben wir eine neue Struktur“, erklärte Gauto. Er ermahnte auch alle Bürger, fertige Ausweispapiere abzuholen, auch die Kapazitäten der Aufbewahrung sind begrenzt.

Quelle: ABC Color, Foto: Alraro molinas

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