Asunción: Wer vorwarnt, betrügt nicht? Der staatliche Stromversorger erklärte, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass der Stromverbrauch im Januar stark angestiegen sei.
Im Januar gab es aufgrund der hohen Temperaturen im Land mehrere Rekorde beim Stromverbrauch, so dass die Rechnung in diesem Monat laut der Nationalen Elektrizitätsverwaltung (Ande) mit einem “Aufschlag” versehen wird. Ist das eine Warnung?
“Die hohen Temperaturen der letzten Wochen haben im Januar dieses Jahres zu einem erheblichen Anstieg der Strombedarfs und des Energieverbrauchs geführt, da ein direkter Zusammenhang zwischen dem Temperaturanstieg und dem Energieverbrauch besteht”, erklärte das Institut den Grund für die bevorstehende hohe Rechnung.
Sie gaben an, dass die Nutzer, die am meisten Strom verbrauchen, zur Kategorie der “Privathaushalte” gehören, so dass sich dies auf die Rechnung auswirken wird. “Dieser erhebliche Anstieg der Stromnachfrage führt zu einem bemerkenswerten Anstieg des Energieverbrauchs, der in diesem Januar 2022 2.227 GWh erreichte, was einem Anstieg von 27,7 % gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2021 entspricht”, betonen sie. Demnach sind rund 25% mehr auf der monatlichen Stromrechnung vorstellbar.
Am 17., 18. und 19. Januar dieses Jahres verzeichnete das Land einen Rekordstromverbrauch, noch nie zuvor wurde so viel Strom verbraucht. Dies geschah an Tagen mit großer Hitze, so dass sie davon ausgehen, dass die meisten Menschen ihre Klimaanlagen voll ausnutzten.
Wochenblatt / Extra
Petra Lauer
Ande rechnet nie korrekt ab. Ständig sind erhebliche Abweichungen festzustellen. Wer keine Zähler in seinen Häusern installiert hat muss glauben was auf der Anderechnung steht und kann nicht reklamieren. Oft wird nicht abgelesen sondern nur geschätzt anhand der Vormonate. Es stimmt also nie und von nicht betrügen kann hier keine Rede sein. Es ist eine unendliche Geschichte mit den Anderechnungen.
Jasmin
Werden die Tage langen Stromunterbrechungen da auch mitberechnet? Der Kunde hat da doch den Strom selbst terzeugt