Bildungsministerium richtet Schulen für Kinder der Landbesetzer in Ñacunday ein

Ñacunday: Das Ministerium für Bildung und Kultur (MEC) machte heute bekannt eine Schule in der Zone von Ñacunday einzurichten um die Schulbildung für die Kinder der Landbesetzer zu garantieren. Die Schule soll so mobil sein, dass sie bei Umzügen immer dabei ist, so der Bildungsminister Víctor Ríos.

Durch diese Mitteilung wird nun ein für alle Mal klar, dass die Regierung keine echte Räumung in Betracht zieht und somit pro Landbesetzung ist.
Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten der Republik, Fernando Lugo, kam es zu dieser Ankündigung.

Die Schulen sollen in den Camps eingerichtet werden und je nachdem welches Land besetzt wird sind sie im Korso dabei.

Ein Team des Ministeriums ist schon vor Ort, um die Anzahl der Kinder und das Alter festzustellen. Diese Funktionäre erstellen unter anderem Karten wo sich genau die Camps befinden.

„Ñacunday ist eine große Sorge für das Bildungsministerium. Das zentrale Thema ist die Situation der Kinder und Jugendlichen im Schulalter“, erklärte der Staatssekretär bei einer gegebenen Pressekonferenz.

Ríos fügte formell hinzu, dass diese Entscheidung keineswegs die Besetzung legitimiert. „Als Ministerium müssen wir für Bildung sorgen“, versicherte er.

Der Bildungsminister ging nicht auf die Anzeigen der brasilianisch-paraguayischen Eigentümer und Produzenten der Zone Ñacunday ein, die ihre Kinder nicht in die Schule schicken können, da ihnen Gewalt von den Landbesetzern angedroht wird.

(Wochenblatt / Abc)

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