Blutiges Rätsel in Colonia Nueva: 77-Jähriger mit Kopfschuss tot aufgefunden

Capitán Meza: Ein tragisches Ereignis erschütterte am vergangenen Sonntag das beschauliche Viertel Colonia Nueva im Bezirk Capitán Meza.

Die Stille des Nachmittags wurde jäh durch einen Schockmoment unterbrochen, als der 77-jährige Oswaldo Haman Lobleín leblos auf dem Grundstück seines Hauses entdeckt wurde. Was sich dort ereignet hat, wirft nun dunkle Fragen auf.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen, basierend auf dem Bericht der Polizeistation 113 in Capitán Meza, Kilometer 16, wurde die Polizei gegen 18:00 Uhr durch einen anonymen Anruf alarmiert. Die Beamten eilten zum Schauplatz, wo sie kurze Zeit später mit dem tief betroffenen Sohn des Verstorbenen zusammentrafen.

Der Sohn machte eine erschreckende Entdeckung: Als er gegen 18:11 Uhr nach Hause kam, fand er seinen Vater bereits regungslos am Boden liegend. Neben ihm lag ein Gewehr.

Die Umstände des Todes sind zutiefst verstörend. Der Körper von Lobleín wies eine Schusswunde am Kopf auf, deren Herkunft und genaue Entstehung derzeit noch Gegenstand intensiver Untersuchungen ist.

Die Ermittlungen laufen seit Anfang der Woche: Was geschah wirklich?

Die Gerichtsmedizinerin Dr. Claudia Insfrán untersuchte die Leiche vor Ort und stellte als offizielle Todesursache ein “schweres Schädel-Hirn-Trauma durch eine Schussverletzung“ fest. Die genauen Details, wie es zu dieser fatalen Verletzung kam – ob durch die Hand eines anderen, einen tragischen Unfall oder eine Verzweiflungstat – werden von den Behörden noch nicht abschließend kommentiert.

Auf Anordnung des Staatsanwalts Luis Alberto Albertini wurde der Leichnam zur Vorbereitung der Beerdigung an die Familie übergeben.

Ungeklärte Motive und offene Fragen

Die Polizei hält sich bezüglich der möglichen Motive für diesen tragischen Vorfall bedeckt. Während der Fall intern derzeit als Selbstmord behandelt wird, schweigen die Beamten über jegliche Umstände, die zu einer solchen Tat hätten führen können. Dies lässt Raum für Spekulationen und schürt die Unsicherheit in der Nachbarschaft.

Wer meldete den Vorfall anonym?

Gibt es Zeugen, die etwas Ungewöhnliches bemerkt haben?

Wurde das Gewehr als Tatwaffe identifiziert und wem gehörte es?

Die Gemeinde von Capitán Meza steht unter Schock und erwartet dringend Aufklärung. Die Ermittlungen dauern an, um das blutige Rätsel um den Tod von Lobleín endgültig zu lösen.

Wochenblatt / Itapúa Noticias

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