Hohenau: In den frühen Morgenstunden des vergangenen Mittwochs kam es zu einem brutalen Überfall auf ein Paar, der bei der Vorgehensweise einige Rätsel aufgibt.
Im Viertel Obrero, der Gegend von Los Colonos, bei der Stadt Hohenau, ereignete sich das Verbrechen.
Zwei vermummte Personen drangen auf das Grundstück eines Paares ein und griffen es gewaltsam an.
Bei den Opfern des Vorfalls handelt es sich um den 42-jährigen Santiago Báez Cáceres und seine Lebensgefährtin María Liz Riveros Maidana (44), die beide am selben Ort leben. Laut dem Polizeibericht sei alles in wenigen Minuten geschehen, nachdem Báez nach einer Runde Kartenspielen nach Hause zurückgekehrt war. Hinter ihm kamen zwei unbekannte Männer von unterschiedlicher Statur herein, beide mit schwarzen Langarmhemden und Shorts bekleidet, eines davon weiß und das andere schwarz.
Ohne ein Wort zu sagen, betraten die Angreifer das Anwesen und begannen, den Mann und dann seine Partnerin, die sich in ihrem Schlafzimmer aufhielt, brutal zu malträtieren. Die Täter schlugen beiden Opfern mehrmals ins Gesicht und auf andere Körperteile und flohen anschließend, ohne Wertgegenstände mitzunehmen.
Das 12. Polizeirevier in Hohenau wurde durch einen Notruf über die Tat informiert. Ein Streifenwagen rückte sofort zum Tatort aus und forderte die Freiwillige Feuerwehr Hohenau an, die die Verletzten in die Mutter-Kind-Poliklinik transportierte. Dort wurden sie von Dr. Verónica Lagraña behandelt, die ein Gesichtstrauma bei der Frau diagnostizierte und ihre Überweisung an das Regionalkrankenhaus Encarnación für weitere spezielle Untersuchungen und Behandlungen veranlasste.
Der Vorfall wurde umgehend der diensthabenden Staatsanwaltschaft gemeldet und die mutmaßlichen Angreifer sind weiterhin auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an.
Wochenblatt / Mas Encarnación













