Busunternehmen fordern mehr Unterstützung

Asunción: Die gezahlte Unterstützung von Seiten des Staates ist den Busunternehmen nicht genug. Nach einer heute veröffentlichten Meldung versuchen die Personenbeförderungsbetriebe des Großraum Asuncións eine Erhöhung zu erhalten, um ihre Busse zu erneuern.

Das Warten auf neue Einheiten die die Nutzer zur Arbeit bringen hat also noch kein Ende. Laut César Ruiz Díaz, Vorsitzender der Cetrapam, reicht die monatliche Ausschüttung pro Bus von 2,9 Millionen nicht um neue Einheiten anzuschaffen. Es wäre gerademal ausreichend um den jetzigen Dienst samt Preis zu erhalten.

Laut der Unternehmer hätten sie nur einen Vertrag unterschreiben mit Zusatz dass die Regierung nach zwei Wochen erneut erfragt ob der Zuschuss reicht. Das allerdings fand nicht statt, weswegen sie um mehr bitten.

„Mit den Zuschüssen wäre zu keiner Zeit garantiert gewesen, dass sich der Service am Fahrgast tatsächlich bessert“, sagte Ruíz Diaz.

Außerdem wäre es notwendig um den Fahrpreis in Zukunft zu erhalten, dass die Unternehmen den Diesel Kraftstoff für 3.650 Guaranies pro Liter bekommen.
An Tankstellen der Hauptstadt kostet derzeit der Liter Diesel 5.125 Guaranies.

Miguel Zayas, Vorsitzender der Föderation der Transportarbeiter (Fetrat) signalisierte, dass diese Aussagen nur gut sind um die Regierung unter Druck zu setzen, tatsächlich geht es den Eigentümern der Transportunternehmen sehr gut. „Sie wollen immer mehr weil sie nicht zufrieden sind, tatsächlich wollen sie nur unnötigen Druck erzeugen. Für den Staat ist es schwer genug jeden Unternehmen das Zuschuss bekommt zu kontrollieren, bei dem wenigen Personal was sie dafür haben.

„Die Arbeiter waren niemals mit der Unterstützungszahlung einverstanden, Für die Eigentümer der Unternehmen war es leicht das zu akzeptieren um später mehr zu verlangen“, kommentierte er.

Jährlich zahlt der Staat den Busunternehmern insgesamt 20 Millionen US-Dollar. Eine andere Denkweise könnte den Nutzern einen besseren Dienst verschaffen.

(Wochenblatt / Última Hora)

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2 Kommentare zu “Busunternehmen fordern mehr Unterstützung

  1. Ein staatliches Busunternehmen für die Hauptstadt und Tariflohn für die Angestellten würde einiges ändern. Staatsbeamte ohne Aufgaben und mit Führerschein hat das Land doch auch schon genug. Funktioniert aber wahrscheinlich nur mit Registrierkassen.

  2. @Wolf: Da hast Du völlig recht.
    Es kann nicht angehen, dass PRIVATE Busunternehmen staatliche Unterstützung erhalten und dann noch herum jammern, dass sie sich keine neuen Busse leisten können.
    Geld haben die wirklich genug. Denn ein Busunternehmer aus La Colmena konnte sich innerhalb von 6 Monaten zwei nagelneue Busse aus Brasilien kaufen. Bar bezahlt, versteht sich.

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