Campo 9: Motorradfahrer überholt rechts und stirbt bei Abbiegevorgang eines Lieferwagens

Campo 9: Bei einem Verkehrsunfall auf der Strecke PY02 im Bezirk Juan Eulogio Estigarribia kam ein Motorradfahrer ums Leben und sein Sozius wurde verletzt.

Die Nationalpolizei meldete am gestrigen Donnerstag den tödlichen Verkehrsunfall auf der Route PY02 in der Nähe der Stadt Juan Eulogio Estigarribia, besser bekannt als Campo 9, im Departement Caaguazú, bei dem ein Mann ums Leben kam.

Hauptkommissar Miguel Georges von der 7. Polizeistation aus Campo 9 gab gegenüber Telefuturo an, dass an dem Vorfall ein Motorrad, ein Lieferwagen und ein Pick-up beteiligt waren.

Ángel Richart Duarte Fernández, 23, ist der tödlich verunglückte Motorradfahrer, ein indigenes Mitglied der Mbyá Guarani-Ethnie, der in der Indianergemeinde Mbariguy 14 von J. Eulogio Estigarribia lebte.

Der Verstorbene war mit einem 14-jährigen Jugendlichen namens Benicio López Demetrio unterwegs, der derselben indigenen Gemeinschaft angehörte und mehrere Verletzungen erlitt, weshalb er in ein Krankenhaus überwiesen wurde.

Nach Angaben von Georges habe der graue Renault-Lieferwagen abbiegen wollen, als der Motorradfahrer rechts überholt habe und es dadurch zum Zusammenstoß gekommen sei.

Der Kleintransporter wurde von Walter Greifresh, 52, einem Bewohner aus Paso Yobái, Departement Guairá, gefahren, der unverletzt blieb.

Bei dem dritten beteiligten Fahrzeug handelte es sich um einen roten Chevrolet-S10-Pick-up, der auf die Fernstraße einfahren wollte. Als es zum Unfall kam, prallten die beiden Personen auf dem Motorrad gegen dieses Fahrzeug.

Cristhian Javier Fernández Fernández, 27, ist der Lenker des Chevrolets der ebenfalls in J. Eulogio Estigarribia wohnt. Ob er Verletzungen davongetragen hat, wurde nicht bekannt gegeben.

Überwachungskameras in der Umgebung zeichneten den Unfall auf.

Wochenblatt / Ultima Hora / Twitter

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7 Kommentare zu “Campo 9: Motorradfahrer überholt rechts und stirbt bei Abbiegevorgang eines Lieferwagens

  1. Und der heutige Darwin-Award geht an Ángel. Nomen est omen. Angel spielt nun Harfe.
    Tja, das kommt davon, wenn man meint, dass der Meter Platz zwischen Fahrzeug und Fahrbahnrand eine tolle Überholspur wäre.
    Schlimm ist, dass höchstwahrscheinlich beide Autofahrer und der verletzte Junge nun auf ihrem Schaden sitzen bleiben, weil der Verstorbene nicht versichert war.
    Wahrscheinlich würde auch keine Versicherung so einen, der wie eine Wildsau fährt, versichern wollen.

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  2. Gerichtsmediziner Aldo von Knoblauch

    Auch hier gibt es das Gesetz, dass sich ein Motorradfahrer wie ein Autofahrer zu verhalten hat. Oder hätte. Hält sich kein Schwein daran. Selbst Autofahrer nutzen den Pannenstreifen zum Überholen. Wenigsten siehst hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei erst dann, wenn sie dir den Leichenwagen bestellen.

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  3. Die meisten Menschen dürften überhaupt nie in ihrem Leben mit Technik in Berührung kommen. Von dem her verstehe ich dann wieder die Fundamental Grünen wenn sie sagen zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Allerdings gilt das bei denen nur für böse rechte weisse Männer. Die Wahrheit wäre eher umgekehrt.
    Der Rest des Problems kommt oft davon, dass Menschen arbeiten müssen und/oder doch irgendwie leben wollen und daher fahren. Für Versicherung reicht es dann aber nicht immer. Von Führerschein und Tüf reden wir gar nicht. Aber die Wirtschaft und daher ist es so wie es ist.

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  4. @zardoz
    wenn du dir in anderen Ländern die Fahrzeugversicherung nicht leisten kannst, dann fährst du eben kein Auto oder Moto.
    So einfach ist das!
    Eine Fahrausbildung findet auch nicht statt.
    Und gäbe es eine, würde sich nach der Prüfung keiner dran halten.
    Denn die Hiesigen kommen schon perfekt mit sämtlichen Kenntnissen auf die Welt.
    Beibringen kann ihnen eh keiner was, weil sie alles besser wissen und können.
    Die Menschen anderer Länder sind ja selber schuld, wenn sie so blöd sind, daß sie lernen müssen, was ein Hiesiger auch so kann. Und das auch noch besser.
    *Sarkasmus aus*

  5. Manmanman, rechts überholen vor eine Kreuzung mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit. Der rote für meinen Geschmack auch ein wenig zu weit vorne. Ich sehe auch keine Ampel und Mädels dackeln direkt ab. Bekannte hatte auch nur so ein komisches Billigmoped, glaube eine alte 150er, natürlich nicht gerade im guten Zustand und gerne mal ein zwei drei Wein getrunken. Ich hoffe inzwischen einen solventen Macker mit vernünftigem Auto, soviel ich weiß natürlich einen Deutschen.

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