Cartes: „Paraguay will keine Almosen“

Asunción: Der paraguayische Präsident Horacio Cartes, der sich heute mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff in Brasilia traf, erklärte den Medienvertretern, „dass Paraguay nicht um Almosen oder Gefallen bitten wird sondern sich an einem gemeinsamen Tisch setzen will um zu verhandeln“.

Cartes fügte in Anwesenheit von Rousseff hinzu, dass Paraguay unter seiner Regierung nicht viel redet jedoch umso mehr arbeitet. Er teilte außerdem mit sich für die Regulierung der Brasilianer in Paraguay einzusetzen, deren Aufenthalt oder Landkauf noch nicht legalisiert ist.

Nach dem Pressetermin fuhren beide Mandatsträger ins Außenamt wo sie ein gemeinsames Mittagessen einnahmen und über weiteren Themen sprachen. Danach traf sich Cartes mit Autoritäten des paraguayischen Parlaments sowie dem Präsident des Obersten Gerichtshofs.

Vor dem Rückflug nach Asunción, der etwa gegen 19.00 Uhr beginnt, will sich der paraguayische Staatschef mit Vertretern der Nationalen Industrie Konföderation (CNI) treffen, wo es um Investitionsmöglichkeiten gehen wird.

(Wochenblatt / Abc / Foto: Facebook)

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

11 Kommentare zu “Cartes: „Paraguay will keine Almosen“

  1. Eigenartig, dass der Staatschef sich gerade in Brasilien mit Vertretern paraguayanischer Instanzen treffen muss. Mit dem Reisegeld hätte man eine Menge Schulspeisung z. B. erwerben können. Manchmal hat man den Eindruck, Denken ist nicht gerade angesagt. Wenn es sich nicht um den eigenen Geldbeutel oder um Posten für die Verwandschaft handelt.Verfällt der neue Präsident etwa den alten Modalitäten?

  2. Paraguay will keine Almosen?
    wovon lebt dann der Staat seit jahren!
    Paraguay ist ein schönes Land,jedoch lebt seit Jahrzenten von zuwendungen anderer Staaten!

    1. Hallo Kalle,
      kannst Du bitte Deine kühne Aussage mal mit Quellen belegen? Woher stammen denn solche Informationen? Gruss, Miha

      1. natuerlich lebt paraguay nicht nur durch geschenke aus
        dem ausland, aber es gab immer finanziell bedeutende
        „geschenke“ aus dem ausland.
        meines wissens das „groesste geschenk“ waren die
        300 millionen us$ fuer den ausbau des asphaltierten
        strassennetzes, den gonzalez macchi und „icho“ planas
        zum groessten teil „abzweigten“.(credito chino aus taiwan).unter duarte frutos gab es geschenke aus sued-korea und taiwan zum bau von sozialsiedlungen.
        nur mit“viel geschick“ entkam die damals zustaendige
        ministerin andraschko einer anklage wegen unterschlagung
        im amt.auch der deutsche steuerzahler finanzierte einige
        projekte und auch die jeweilige us regierung.die italiener schenkten dem paraguayischen staat etliche
        tausend ha land, dass durch eine erbuebertragung im
        besitz von italien war.zur stroessnerzeit hat auch
        suedafrika einiges gespendet, da man mit hilfe von
        paraguay das waffenembargo umgehen konnte.
        da gibt es noch etliches anderes,doch da muesste man
        genauer recherchieren.
        also nicht ganz so drastisch wie kalle 9 mmm schreibt,
        aber etwas wahrheit ist schon dran.

        1. wichtiger nachtrag
          das neue parlamentsgebaeude wurde von der regierung
          CHINA-TAIWAN bezahlt???

          1. Stimmt genau Bayer. Ohne Taiwan würden viele auch bei der Polizei noch mit Fahrrädern auf Streife fahren. Ab und zu gibt es einen Hubschrauber und ständig Geldgeschenke und jede Menge Projekte die im Land verwirklicht werden. Früher war es immer so, hat es beim Staat irgendwo geklemmt und die Kassen waren leer, hat Taiwan herhalten müssen. Man hat sie immer kurzerhand dazu aufgefordert den Geldbeutel zu öffnen und es blieb ihnen keine Wähl. Unter González Macchi war Paraguay als Bettelland im Ausland bekannt.

          2. Die Unterstützung durch Taiwan ist aber kein Almosen und auch keine Spende.
            Das ist ein beidseitiges Geschäft. Die Gegenleistung ist die Anerkennung Taipeh´s als Hauptstadt China´s. China versucht schon lange, diplomatische Beziehungen mit Paraguay zu knüpfen, aber immer mit der Bedingung, den taiwanesischen Diplomaten heimzuschicken. Dass dies nicht geschieht, ist Taiwan viel Geld wert.

          3. sie finden also so ein verhalten gut?
            koennen sie sich noch erinnern, wie sich staaten besonders in afrika gegenueber der BRD benommen haben?
            gebt uns mehr geld oder wir kennen die DDR an.
            wo bleibt der einfluss von taiwan in sachen import aus
            der VR CHINA ? der paraguayische markt ist von produkten
            aus der VR china geradezu ueberschwemmt.

  3. natürlich keine Almosen, höchstens Spendengelder…ohne die vielen NGO´s könnte Paraguay gar nicht überleben

  4. da icke schon da unter war — das D. Geld soll lieber in Paraguay versickern als in Griechenland — es gibt da nämlich einen kleine Chance das da doch was an der richtigen stelle ankommt …..