Chaco: Und der Regen kam

Filadelfia: Der Regen am vergangenen Freitag löste im Chaco gleich mehrere Probleme. Auch wenn einige Teile nicht zwingend von dem Niederschlag abhängig waren, taten es andere um so mehr.

Nach Temperaturen von bis zu 40 °C, die sich jedoch wie 45°C anfühlten kam der Regen. Der Niederschlag, der je nach Distrikt von 40 bis über 100 mm fiel sorgt besonders in den indigenen Gemeinden für Erleichterung, denn da wurde in den vergangenen Monaten 1,2 Millionen Liter Dank der Distriktverwaltung mit Tanklastwagen hingefahren. Am größten war die Not in Teniente Montanía, aber auch da scheint jetzt erst einmal Zufriedenheit zu herrschen, zumindest was die Wasserversorgung angeht. Folgende Mengen fielen am 19.10.2018 im Chaco:

Filadelfia 75mm
Loma Plata 75mm
Neuland 70mm
Pirizal 50mm
Línea 32/La Chaqueña 120mm
Agropil 50mm
Mariscal Estigarribia 60mm
General Diaz 70mm
La Patria 40mm
Diez Leguas 100mm
Margariño 110mm
Comunidad Pozo Amarillo 120mm
Río Verde 50mm
Ribera 50mm

Laut Carlos Heinrich, Sekretär der Urvölker Boquerón’s, „wollen die Indigenen kein Wasser mehr aus den Teichen. Sie wollen nur noch sauberes Trinkwasser aus einem Brunnen. Die Departementsverwaltung hat derzeit jedoch kein Geld um den Indigenen sauberes Brunnenwasser zu kaufen“.

Damit alle Wasserspeicher im Chaco wieder aufgefüllt werden braucht es in den kommenden Wochen noch weitere Niederschläge, die jedoch laut dem Wetteramt durchaus möglich sind.

Wochenblatt / Abc Color / RCC

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