Asunción: Der Generaldirektor der Gesundheitsüberwachung, Dr. Guillermo Sequera, betonte, dass sich Chikungunya im Landesinneren ausbreite, was zu einem Anstieg der nationalen Rate führt.
Er erklärte, dass die Departements, in denen sich die Fälle konzentrieren, Central (37 %), Asunción (18 %), Alto Paraná (13 %), Amambay (5 %), Paraguari (5 %), Cordillera (4 %), Guairá (4 %), Concepción (4 %), unter anderem, sind.
Dr. Sequera betonte, dass die Zunahme der Fälle dieser Krankheit seit Anfang dieses Jahres beobachtet wurde, im Februar blieb sie hoch, im März ging sie anscheinend zurück, das aktuelle Plateau ist jedoch im oberen Bereich. „Wir können sagen, dass wir ziemlich stabil sind, mit einem leichten Anstieg. In Central gibt es einen leichten Rückgang, aber wenn es auf nationaler Ebene stabil bleibt oder leicht zunimmt, nimmt es im Landesinneren zu“, sagte er.
Er fügte an, dass “das Problem sich heute auf das Landesinnere ausbreitet. Zuerst Alto Paraná und dann in andere Departements. Machen wir uns nicht vor zu sagen, dass diese Krankheit auf dem Rückzug ist, was uns wegen dieser Epidemie beunruhigt, die, wenn sie auf einem Hochplateau bleibt, die Letalität in den übrigen Departements des Landes erhöhen könnte.“
Dr. Sequera forderte die Behörden der Gesundheitsregionen auf, alle Mückenbrutstätten zu kontrollieren und zu beseitigen, um eine Zunahme der Fälle zu vermeiden. „Eine Sache sind die Infizierten, dann kommen die Krankenhauseingelieferten, die Überbelegung der Krankenhäuser und die Verstorbenen. Das müssen wir vermeiden“, sagte er.
In Asunción führt weiterhin der Stadtteil Obrero die Fälle an, gefolgt von San Vicente und Sajonia. Central seinerseits hat trotz eines leichten Rückgangs die meisten Fälle in San Lorenzo, Luque, Lambaré, Capiatá und anderen Bezirken, so das Gesundheitsministerium.
Alto Paraná, die zweitgrößte Metropolregion, weist die meisten Fälle in Ciudad del Este, Minga Guazú, Presidente Franco und Hernandarias auf.
Etwa die am stärksten betroffene Altersgruppe sind die Menschen zwischen 20 und 39 Jahren mit 30 %, gefolgt von der Gruppe der über 60-Jährigen mit 20 %. Dabei überwiegt weiterhin das weibliche Geschlecht (59 %).
Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv











KatzenMann68
Es gibt immer Lösungen:
gegen C19 konnte man sich mit einer dicht anliegenden Maske schützen.
Gegen Chikungunya kann man sich auch schützen, in dem man sich einen Kittel aus Fliegengitter näht.
Aber wie ich die Menschen kenne, riskieren sie lieber eine Infektion mit unabsehbaren Ausgang, anstatt sich mit unbequemen Dingen zu schützen.
DerEulenspiegel
Das Hauptübel und die fundamentale Ursache vieler Krankheiten im Land, sind die chronischen Verschmutzungsmentalitäten der Paraguayer. Überall wo sie sich bewegen und lagern, hinterlassen sie Berge von Müll und Dreck. Aus den Auto, aus den Busfenstern fliegt wie von Geisterhand Müll, Dreck, Plastikbecher- und Flaschen, sogar Bierdosen auf die Straßen. Hausmüll wird wegen mangelhafter Müllentsorgung durch die Gemeinden überall wild abgelegt. Wer seinen Müll nicht wild entlagert, verbrennt ihn rund um die Uhr, meist nachts sodaß man morgens mit einem Brummschädel aufwacht. In weiten Teilen gleicht das Land eher einer Müllhalde als einer kultivierten Gesellschaft. Alle wissen, daß dies nicht in Ordnung ist, nur, sie ändern einfach ihre Verhaltensweisen nicht, stur wie dumme Ochsen. So fahre ich schon seit Monaten im Raum Aregua durch eine Ortsdurchfahrtsstraße. Inmitten des Ortes lagert so ein Idiot wirklich Berge von Müll und Schutt neben seinem Haus und unmittelbar an der Straße. Die Municipalidad weiß das, die Polizei fährt täglich daran vorbei, die Nachbarn sehen das, doch alle sehen vorbei, niemand unternimmt etwas. Was soll man von solchen verantwortungslosen und dummen Menschen da noch halten? Niemand scheint in der Lage zu sein endlich eine Mentalitätswende einzuleiten. Sei es durch öffentliche Kampagnen, harte und konsequente Strafen, Aufstellung von öffentlichen Müllcontainern, eine ordentlich funktionierende Müllabfuhr, Einführung von obligatorischen Müllgebühren für jeden Grundstücks/Hausbesitzer usw. Ein hoffnungsloser Fall!? Kürzlich schrieb hier ein Landsmann in einem Kommentar, daß wir doch bedenken sollten was wir in diesem Forum schreiben, denn viele Paraguayer würden unsere Kommentare lesen. Da sage ich nur: HOFFENTLICH! Dann wird ihnen endlich mal von anderer Seite der Spiegel vorgehalten, denn viele glauben ja, Paraguay wäre der Nabel der Welt mit einem angeblich vorbildlichen Gesundheitssystem (OT Cartes) verantwortungsvollen und fleißigen Politikern und andere Märchen mehr.