Asunción: Der liberale Abgeordnete Edgar Ortiz erinnerte daran, dass sein Gesetzesvorhaben über chirurgische Kastration, das er 2016 vorgelegt hatte, im Unterhaus abgelehnt wurde, obwohl es nach seiner Ansicht Vorteile gegenüber der chemischen habe.
Er sagte weiter, sein Amtskollege Carlos Rejala sollte sich diesem Projekt anschließen und seine Idee beiseitelegen sollte, die die chemische Kastration von Vergewaltigern oder Missbrauchstätern vorsieht.
Ortiz behauptete, dass es für den paraguayischen Staat effektiver und billiger sei, eine chirurgische Kastration bei solchen Tätern durchführen zu lassen, als auf Medikamente zurückzugreifen.
„Mit dieser Maßnahme werden die Verbrechen beim sexuellen Missbrauch abnehmen. Niemand will kastriert werden. Ich denke, die Fälle werden enden”, sagte Ortiz gegenüber Reportern im Kongress.
Er betonte, dass die Kritik an der Idee der Kastration von Missbrauchstätern aus Sektoren stamme, die wirtschaftliche Vorteile aus der Verteidigung von Kriminellen ziehen.
„Aktivisten verteidigen Vergewaltiger und Kriminelle und profitieren von den Menschenrechten”, sagte Ortiz.
Wochenblatt / ADN Paraguayo
Der Diplomat
Recht hat der Mann. Ein stupfes Messer, in 2 Sekunden erledigt und gut ist. Und Vergewaltigern oder Missbrauchstätern von Minderjährigen gleich ne Stumpfe säge oder einen Strick.
Benno.Ringer
Das wird interessant bei falsche Beschuldigung und Verurteilung. Kommt in Paraguay sicher auch vor.
eggi
Benno, wie kannst Du so etwas behaupten, hier spricht die Justiz, nach jahrelangen Ermittlungen, nur ” Recht”, die verlassen sich nicht auf nicht können und verurteilen, die ermitteln hier und der richtige wird verhaftet. Hier gibt es eine ” CSI” Abteilung, die besser ausgestattet ist als in EU oder Amerika. Also hier werden nur wirkliche Straftäter verurteilt und eingesperrt. Satire Ende. Benno, hier wird alles eingesperrt, außer STRAFTÄTER, die dürfen frei rumlaufen.
Der Diplomat
Da haben Sie schon recht. In einem Land mit einem Rechtssystem wie dasjenige von Paragauy teilweise ausgelegt wird, sollte man auf solche Gesetze besser verzichten.
Dummkopf auf und zu Kuhschiss
Wer bestimmt wer in Zukunft Sexualverbrechen begeht…. denn wenn es erst nach der Tat bekannt wird wer so eine Tat begeht duerfte die Kastration zu spaet erfolgen. Oder verstehe ich schon wieder alles falsch?
Der Diplomat
Ja. Denn ein Sexualverbrecher ist erst dann ein Sexualverbrecher, wenn er eine solche Tat bereits begangen hat. In der Gesetzesvorlage geht es schon darum, dass solche es nicht wieder tun (können). Was aber bei Eindeutigkeit, dass der Täter eines unserer und jedermanns Kindes belästigt oder gar auf grausame Weise ermordet hat auch mit dem Exekutionskommando gewährleistet wäre (das mit dem nie wieder tun können).