Das “Make-up“ der ANDE

Der Kongress macht Druck bei dem staatlichen Energieversorger ANDE und forderte Rechenschaftsberichte an. Diese wurden auch beantwortet, die Frage ist nur wie man sie auslegt.

Die jährlichen Verluste sollen sich auf insgesamt 60 Millionen US Dollar belaufen. Allerdings fehlen in diesen Berechnungen die Kosten bei der Übertragung von Energie und dessen Verteilung. Das ist eines der Gründe, für die Implementierung einer Aufsichtsbehörde in dem Sektor.

Nelson Cristaldo ist Ingenieur und technischer Berater für den Elektrizitätsbereich. „Zu diesem Zeitpunkt ist zwar die Anfrage an den Kongress beantwortet worden. Die Verluste der ANDE sind aber nur ein Make-up, denn es müssen alle Verluste in Bezug auf die Energie und dann durch die Kosten der Erzeugung mit einfließen. 60 Millionen US Dollar jährlich sind nur ein Teil davon, die Kosten für die Übertragung, Verteilung sind aber die höchsten plus deren Betriebskosten“, erklärte Cristaldo. „Es ist wie, wenn ein Unternehmer zwar den Joghurt verliert, aber was die Milch zur Herstellung und die weiteren Nebenkosten gekosten haben, vergessen werden. In der Tat müssen wir davon ausgehen, dass die Gesamtverluste der ANDE bei mehr als 180 Millionen USD pro Jahr liegen“, betonte Cristaldo weiter.

Héctor López von der ANDE, sagte, die Institution sei wegen der Verantwortungslosigkeit früherer Regierungen nicht zu Investitionen in einer angemessenen Art und Weise möglich. „Kunden aus der Wohnkategorie, Unternehmer und Industrielle werden subventioniert und zahlen eine lächerliche Summe pro Kilowatt Strom“, klagte López. Er fügte aber an, es müsse eine Energiepolitik im Land geschaffen werden unter der Berücksichtigung der Existenz der reichlich vorhandenen Wasserressourcen.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “Das “Make-up“ der ANDE

  1. „Kunden aus der Wohnkategorie, Unternehmer und Industrielle werden subventioniert und zahlen eine lächerliche Summe pro Kilowatt Strom“, klagte López.

    ich glaube der hat sie nicht mehr alle……

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