Das soll mal einer verstehen: Senad rudert mit DEA Abbruch zurück

Asunción: Im Anschluss an eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates verkündete der Sekretär dieses Gremiums, Konteradmiral Cíbar Benítez, dass die Zusammenarbeit zwischen der US-Drogenbehörde (DEA) und dem Sicherheitssystem, einschließlich des Nationalen Sekretariats zur Drogenbekämpfung (Senad), fortgesetzt wird.

Die Beendigung der Zusammenarbeit zwischen dem Senad und der DEA, die über die Sondereinheit für sensible Drogenbekämpfung und damit zusammenhängende Straftaten (SIU) erfolgte, wurde am 6. Dezember letzten Jahres angekündigt und wird im nächsten Jahr in Kraft treten.

Senad-Minister Jalil Rachid hatte erklärt, dass es sich um eine Umleitung des Personals der SIU vom Senad zur Nationalpolizei handele.

Er hatte auch darauf hingewiesen, dass die SIU-Senad-Agenten vollständig der Drogenbekämpfungsbehörde zugewiesen werden sollten, um die Geheimdienstdirektion zu stärken.

Jetzt soll die Zusammenarbeit zwischen dem Senad und der DEA verstärkt werden.

Cíbar Benítez erwähnte heute, dass – anders als angekündigt – heute eine stärkere Zusammenarbeit mit der DEA angestrebt wird, wobei die nationale Souveränität gewahrt bleibt.

Wahrscheinlich wurde den paraguayischen Behördenvertretern freundlich zu verstehen gegeben, welche wirklichen Folgen ein Ende einer solchen Kooperation hat, was in vielen Bereichen nachteilig für die aktuelle Regierung sein könnte. Von paraguayischer Seite wollte man sich wohl wie in Bolivien und Venezuela die USA nicht in die Karten schauen lassen bei Thema Drogenbekämpfung.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Das soll mal einer verstehen: Senad rudert mit DEA Abbruch zurück

  1. Die Nummer entwickelt sich mehr und mehr zu einer Komödie, welche die Inkompetenz der lokalen Behörden (Geheimdienstliche Aufklärung) und die Abhängigkeit vom großen Bruder aus dem Norden zeigt. Wirklich souverän wirkt das nicht gerade. Wahrscheinlich wurden die Anteile neu verhandelt und alle sind wieder zufrieden und „vamos estar mejor“ – einige wenige, weltweit und der Rest kann sich die Krümel aufteilen. Tonnenweise wird das Zeug verschifft und die kleinen Dealer mit wenigen Gramm füttern die (privatisierten) Gefängnisse.

  2. Die Paraguayischen Amigos wollen nun doch wieder mit den USA Dealern zusammen ihre Geschäfte machen ?

  3. Land Of Confusion

    Ich erkenne hier ein klares Muster: HC will nicht mehr die Nase der Amis in seinen Angelegenheiten, also hat er dies entschieden. Weil niemand seiner Jünger wider sprechen darf und nur an den eigenen Geldbeutel denken, wird’s dann auch so gemacht. Und dann kam Big Brother und hat freundlich, aber bestimmt zu verstehen gegeben, dass dies Konsequenzen haben wird. Und schon rudern alle zurück. Haha. Aber ganz ehrlich, ich bin hier Mal froh, wenn die USA einen zweiten Pablo Escobar verhindern möchte.