Das Wort zum Sonntag

Asunción: Obwohl man heute ein paar Worte für die Mütter in Europa erwarten würde, schweifen wir mit diesem Artikel ab von tagesaktuellen Nachrichten und lassen Sie etwas Neues lesen, insofern Sie diese Geschichte noch nicht kennen.

Ein alter Mann trifft einen jungen Mann, der ihn fragt: „Erinnerst du dich an mich?“ Und der alte Mann sagt „nein“. Dann erzählt ihm der junge Mann, dass er sein Schüler war. Und der Lehrer fragt ihn: – Was machst du, was tust du? Der junge Mann antwortet: „Nun, ich bin Lehrer geworden“. – Ah, das ist gut, wie ich (sagt der alte Mann)?

  • Nun, ja. Ich bin sogar Professor geworden, weil sie mich dazu inspiriert haben, so zu werden wie sie. Der alte Mann, der neugierig ist, fragt den jungen Mann, was der Moment war, der ihn dazu inspirierte, Lehrer zu werden.

Und der junge Mann erzählt ihm die folgende Geschichte: – „Eines Tages kam ein Freund von mir, ebenfalls Schüler, mit einer wunderschönen, nagelneuen Uhr herein, und ich beschloss, dass ich sie für mich haben wollte, und stahl sie aus seiner Tasche. Kurz darauf bemerkte mein Freund den Diebstahl und beschwerte sich sofort bei unserem Lehrer, der Sie waren“.

Sie haben sich dann an die Klasse gewandt: – „Die Uhr eures Klassenkameraden wurde heute während des Unterrichts gestohlen. Wer immer sie gestohlen hat, soll sie bitte zurückgeben. Ich habe sie nicht zurückgegeben, weil ich es nicht wollte. Dann schlossen Sie die Tür und sagten uns, wir sollten alle aufstehen und einer nach dem anderen in unsere Taschen schauen, bis Sie die Uhr gefunden hätten“.

Aber Sie sagten uns, wir sollten die Augen schließen, weil Sie nur dann nach ihr suchen würden, wenn wir alle unsere Augen geschlossen hätten. Das taten wir auch, und sie gingen von Tasche zu Tasche, und als Sie bei meiner angelangt waren, fanden Sie die Uhr und nahmen Sie an sich.

Sie haben die Taschen aller weiter durchsucht, und als Sie fertig waren, sagten Sie: „Macht die Augen auf. Wir haben die Uhr“. Sie haben nichts zu mir gesagt und die Episode nie erwähnt. Sie haben auch nie gesagt, wer die Uhr gestohlen hat.“ An diesem Tag haben Sie meine Würde für immer gerettet.

Es war der beschämendste Tag in meinem Leben. Aber es war auch der Tag, an dem meine Würde davor gerettet wurde, ein Dieb oder ein schlechter Mensch zu werden.

Sie haben nie etwas zu mir gesagt, und obwohl sie mich nicht gescholten oder auf mich aufmerksam gemacht haben, um mir eine moralische Lektion zu erteilen, habe ich die Botschaft klar verstanden.

Und dank Ihnen habe ich verstanden, dass ein echter Erzieher so handeln sollte.

Erinnern Sie sich an diese Episode, Herr Lehrer? Und der betagte Lehrer antwortet: „Ich erinnere mich an die Situation, an die gestohlene Uhr, die ich bei allen gesucht habe, aber ich habe mich nicht an Sie erinnert, weil ich auch die Augen geschlossen habe, während ich gesucht habe.“

Das ist die Essenz der Lehre. Wenn man, um zu korrigieren, demütigen muss, weiß man nicht, wie man lehren soll.
Wer nicht lebt um zu dienen, der dient nicht, um zu leben.

Wochenblatt / X

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11 Kommentare zu “Das Wort zum Sonntag

  1. @In normalem Deutsch

    Ja, wirklich schönes Geschichtchen. Nur, es wird sich nie so zugetragen haben, sondern stammt aus der Feder eines Schreiberlings. Ganz ähnlich wie Franz Kafkas „Die Verwandlung“.

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  2. Ja, eine sehr rührselige Geschichte.
    Aber ist sie auch wahr?
    Denn normalerweise ist es so, dass wenn jemand stiehlt und er Erfolg damit hat, dann lernt er daraus, dass Stehelen gut ist.
    Wenn jemand stiehlt und es hat, wie in diesem Fall keine nennenswerten konsequenzen, dann lernt er daraus, dass es ja gar nicht so schlimm gewesen ist. Er kann also weiter stehlen, seine diebischen Fähigkeiten verbessern, bis hin zu räuberischen Fähigkeiten, damit er seltener erwischt wird. Und wenn er erwischt wird, hat er ja gelernt: es wird schon ncht so schlimm werden.
    Und da man wahrscheinlich von 10 Straftaten nur einmal erwischt wird, lohnt es sich um so mehr.
    Man kann also mit Starftaten seinen Lebensunterhalt auf einfache Weise decken, wofür andere Menschen lange und hart arbeiten müssen und die Konsequenzen in den seltenen Fällen in denen man erwischt wird, sind nur marginal.
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    Wie gesagt, eine rührselige Geschichte, wie sie in der Bibel stehen könnte. Aber wie bei so vielen Geschichten in der Bibel, ist es nur erstunken und erlogen und gibt alles andere als die Realität wider.

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    1. DerEulenspiegel

      Leider, leider war Dein letzter Absatz so etwas von daneben! Woher nimmst Du Dir die Sicherheit, daß das was in der Bibel steht „erstunken und erlogen“ ist? Ich habe in meinem zurückliegenden Leben unzählige Male erleben dürfen, daß die Bibel RECHT HAT, daß es GOTT WIRKLICH GIBT und daß er mir in meinem langen Leben durch Höhen und Tiefen, durch Freud und Leid so oft ganz konkret geholfen, wenn nicht sogar GERETTET HAT! Bin ich nun ein Träumer, ein Sprücheklopfer, ein Märchenerzähler in Deinen Augen?

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      1. Ich weiß nicht in welchen Krisen Du gesteckt hast. Jeder Mensch wandert in seinem langen Leben durch etliche Krisen. Wenn der Glaube an Gott Dir durch Krisen geholfen hat, dann freut mich das natürlich für Dich. Aber das ist kein Gottesbeweis.
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        Die Bibel ist nur eine Sammlung von Sagen und Märchen, die zurvor größtenteils mündlich überliefert wurden und als Ursprung ebenso wie „Tausend und eine Nacht“ viele verschiedene Kulturen des Orients haben. Nur eben des Antiken. Da finden sich auch Märchen, die als Ursprung aus einer polytheistischen Kultur stammen.
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        Warum ich also mit einer solchen Sicherheit sagen kann, dass die Bibel ein Märchenbuch ist?
        Weil es physikalisch ein Ding der Unmöglichkeit ist, dass die Erde komplett überflutet war, dass Menschen zu Salzsäulen erstarren, dass Wasser sich in Wein verwandelt usw. usf. etc. pp.

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        1. DerEulenspiegel

          Wenn es Gott möglich war die Welt zu erschaffen, dazu die Menschen und die Tiere, dann ist Gott folglich NICHTS UNMÖGLICH, auch wenn es dem begrenzten Verständnis der Menschen als unmöglich erscheinen mag. Somit ist es völlig müßig darüber sich den Kopf zu zerbrechen. NIEMAND KANN GOTT BEWEISEN – ABER AUCH NIEMAND KANN DAS GEGENTEIL BEWEISEN! Alles beruht auf GLAUBEN und ERFAHRUNGEN. Wie sagen doch die Agnostiker: „Nach unseren Erkenntnissen spricht vieles dafür daß es Gott geben kann, aber auch vieles dafür daß es Gott nicht gibt. Daher sagen wir, WIR WISSEN ES NICHT“ Wer an Gott nicht glauben kann oder will, wird immer dafür Gründe finden. Deshab werde ich Dich wie auch andere nicht verurteilen oder als schlechtere Menschen ansehen oder hinstellen. Das sei mir wirklich ferne! Bleib weiterhin ein aufrechter Charakter, als den ich Dich hier einschätze und schätze.

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          1. Zitat: „NIEMAND KANN GOTT BEWEISEN – ABER AUCH NIEMAND KANN DAS GEGENTEIL BEWEISEN!“
            Ich muss nicht beweisen, dass er nicht existiert. Wenn jemand behauptet, dass es einen Gott gibt, dann ist es an ihm seine Behauptung zu beweisen.
            Und wenn Du behauptest, dass Gott die Welt erschaffen hat, dann hast Du schon 2 Dinge, die Du beweisen musst. Dass Gott existiert und dass er die Welt erschaffen hat.
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            Ich sehe, die Welt funktioniert auch ohne Gott.
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            Die Menschheit hat inzwischen schon ein ziemlich gutes Bild davpn, wie die Welt funktioniert. Wir wissen nicht alles, aber wir wissen stetig mehr. Und bei so gut wie jeder Sache, die die Menschheit nicht wusste, behaupteten Religiöse: „Oh, das ist weil Gott das so gemacht hat“.
            Und irgendwann erkannten wir, nein, das war nicht Gott. Da gab es Physik, Biologie und die Evolution. Adam und Eva, die Genesis und der ganze Quatsch der in der Bobel steht, alles ist erstunkten und erlogen. Die Geschichte Noahs ist in wirklichkeit die Geschichte Utnapischtims und diese Geschichte stammte aus einem Polytheismus. Wurde weiter erzählt. Irgendwer passte es dann an den Monotheismus an und es wurde wieder weiter erzählt und irgendwer schrieb es dann in die Bibel.
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            Es ist doch so, dass die Welt heute voll ist von Leuten die irgendwelche Geschichten erzählen, weil sie um die Aufmerksamkeit der Menschen buhlen.
            Der eine erzählt er kann Krebs heilen, die andere erzählt sie wurde von Außerirdischen entführt und vergewaltigt, der nächste erzählt er kann mit einer Wünschelrute Wasseradern finden usw.
            Manche sind dumm genug dnen zu glauben.
            Würdest Du denen glauben?
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            Wenn ich Dir nun erzählen würde, dass ich über Wasser gehen kann, würdestDu mir das glauben? Sicher nicht.
            Und wenn ich das in ein Heft schreiben würde und sagen würde: aber guck hier, hier steht es schwarz auf weiß, ich kann über Wasser gehen. Dann würdestDu mir trotzdem nicht glauben.
            Wenn ich aber schojn lange tot wäre und es vor 2000 Jahren aufgeschrieben hätte, dann würdest Du es glauben? Offensichtlich ja!
            Warum?
            Was genau schaltet dann Deinen Verstand aus?
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            Wie gesagt, schon immer hat es Aufmerksamkeitshuren gegeben, die jeden Mist erzählt haben, damit manch andere ihnen zuhören und sie bewundern.
            Die Apostel, die das neue Testament verfasst haben, sind da keine Ausnahme. Schon vorher hat es ähnliche Menschen gegeben, die das Gilgameschepos aufgeschrieben haben. Aus eineer polytheistischen Glaubenswelt.
            Und danach hat es Mohammed gegeben, der auch seinen Senf hat aufschreiben lassen.
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            Nur weil irgendein Märchenerzähler seinen Senf zu Papier bringt oder von anderen zu Papier hat bringen lassen, heißt das noch lange nicht, dass es wahr ist.
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            Und nochmal, die Physik sagt, dass es Lügenmärchen sind.
            Wenn es eine Sintflut gegeben hätte, wo sind dann die Sedimentablagerungen? Das müsste doch weltweit einwandfrei nachzuweisen sein.
            Mal abgesehen davon, dass es so viel Wasser auf der Welt gar nicht gibt. Selbst wenn die arktische Polkappe schmelzen würde, dazu noch das Grönlandeis. Die paar Gletscher auch, aber die machen den Kohl auch nicht fett.
            Dann kann sich der Meeresspiegel um maximal 80 Meter erhöhen.
            Klar gäbe es dann einen Rückgang der Landflächen, aber Paraguay z.B. läge immernoch nicht unter Wasser. Deutschland ab ca. der Mitte auch nicht. Niedersachsen zu großen Teilen ja. Aber NRW nicht.
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            Es soll 30 Tage geregnet haben. Jeden Tag hätte fast 3000 mm Wassersäule regnen müssen und zwar weltweit. also 5 mal so viel wie in Deutschland in einem ganzen Jahr und das jeden Tag. Ich habe zweifel, dass eine Arche das verkraftet hätte. Und die Arche hätte den Ararat trotzdem nicht erreichen können, weil der trotzdem nicht an der Küste gelegen hätte.
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            Das Problem ist doch, dass Gläubige nicht willens sind ihren Verstand zu gebrauchen und die Geschichten zu hinterfragen.
            Und wer zu kritischen Denken nicht willens ist, der kann auch keine guten Argumente für die Existenz Gottes bringen.
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            Es gibt keinen Gott!
            Aber Du darfst von mir aus trodem gerne an ihn glauben. Aber Du solltest akzeptieren, dass nicht jeder bereit ist seinen Menschenverstand in Glaubensfragen auszuschalten.
            Du solltest akzeptieren, dass andere, z.B. ich nicht an Gott glauben und das auch so äußern. Ob es Dir nun passt oder nicht.

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  3. Land Of Confusion

    Es gibt viele Geschichten und Fabeln mit einer Moral. Nur scheinen das die Menschen nicht zu kapieren oder werden (christliche) Werte bei erstbester Gelegenheit über den Haufen geworfen.

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  4. DerEulenspiegel

    Sehr guter, fundierter Kommentar. Wird aber leider nichts nutzen, denn wer an Gott nicht glauben will, wird alles ignorieren was seinen Nichtglauben (Aberglauben) erschüttern könnte. Denn wen er von nun an an Gottes Existenz glauben würde, müßte er sein Leben von Grund auf ändern – und genau das will er/sie nicht. Das ist wie mit den dumm-dämlichen Putinisten. Sie wiederholen hier ohne Verstand Lügengeschichten von Putin bzw. dem FSB und glauben daran, selbst wenn das genaue Gegenteil aktenkundig und bekannt ist.

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    1. ZItat: „Sehr guter, fundierter Kommentar.“
      Kunos Kommentar ist ein Zirkelschluss und damit ein Fehlschluss.
      Was ist ein Zirkelschluss?
      Ein Zirkelschluss ist z.B., wenn man die Bibel versucht durch Textstellen aus der Bibel zu beweisen.
      Wenn man versucht Hörensagen durch Hörensagen zu beweisen.
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      Mein KOmmentar von heute Nacht wurde wohl aus mir unerklärlichen Gründen wieder Zensiert. Keine Ahnung warum. ich habe wiedermal niemanden angegriffen.
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      Es gibt in der Gesellschaft sehr viele Aufmerksamkeitsjunkies. Möglicherweise war das der Grund für meine Zensur, weil ich es Aufmerksamkeitsh*ren nannte. Wobei das die treffendere Bezeichnung wäre.
      Warum treffender: weil Menschen z.B. durch das Erzählen von erlogener Geschichten versuchen Aufmerksamkeit von einigen Menschen zu bekommen und als Preis gewillt sind dafür ihren Leumund zu opfern.
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      Ein Mensch, der erzählt er wäre von Außerirdischen entführt worden, vielleicht sogar vergewaltigt worden, weiß, dass er bei vielen Menschen durch das Erzählen einer solch unglaubwürdigen Story seine Glaubwürdigkeit in der Gesellschaf einbüßen würde. Aber er ist gewillt diesen preis zu bezahlen, für die wenigen, die ihm glauben werden und ihn als etwas Besonderes anzusehen. Den Menschen, der von den Außerirdischen auserwählt wurde, der mit ihnen Kontakt hatte, sie sie vielleicht besser versteht und weiß was die Außerirdischen wollen.
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      Oder Gurus, die behaupten irgendwelche Wunder vollbringen zu können. Bis hin zur Krebsheilung.
      Oder Leute die behaupten sie könnten mit der Wünschelrute Wasseradern entdecken. usw.
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      Sie alle opfern ihre Glaubwürdigkeit in der Gesellschaft, für die Bewunderung einiger Weniger.
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      Solche Leute gab es schon während der gesamten Geschichte der Menschheit. Auch vor 2000 Jahren.
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      Wenn ich nun also behaupten würde, ich könnte übers Wasser gehen, Menschen heilen und sie mit hergezaubertem Brot ernähren, oder mit Sonnenenergie, dann würde ein vernunftbegabter Mensch mir nicht glauben.
      Wenn ich nun diese Geschichte aber aufschreiben würde, oder aufschreiben ließe und sagen würde: doch ich kann das, guck hier steht es geschrieben. Dann würden vernunftbegabte Menschen es mir wohl immernoch nicht glauben.
      Nun lebe ich aber nicht heute,sondern vor 2000 Jahren und der heutige Mensch liest mein Büchlein und…..Tata, viele glauben es!
      Warum?
      Warum lassen so viele Leute ihren gesunden Menschenverstand beiseite, wenn es um die Bibel geht?
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      Wahrscheinlich gab es zur damaligen Zeit noch sehr viel mehr Wanderprediger und Geschichtenerzähler als heute, die von Stadt zu Stadt zogen und von heroischen Taten berichteten, die immer heroischer wurden, je öfter sie sie erzählten. Und von Wundern, die immer phantastischer wurden und um die Glaubwürdigkeit zu erhöhten sagten sie „Ich war selbst Zeuge, ich habe es gesehen, mit meinen eigenen Augen.“
      Solche Wanderprediger und Geschichtenerzähler waren damals sehr beliebt. Genauso wie das heutige Fernsehen und das Kino.
      Und auch heute noch ist es so, dass wenn Leute mit einem schwachen Geist zu viele Horrorfilme (oder Fantasy, oder SciFi) gucken, dass es sich in ihrem VErstand manifestiert.
      Sie fangen an Angst im Dunkeln zu bekommen. Sie spüren einen kalten Luftzug an ihrem Nacken, immer wenn sie in den Keller gehen usw.
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      Ich habe schon so viele Meschen getroffen, mehr Frauen als Männer, die fest daran glauben, dass es Geister gibt.
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      Meine Axfrau ist auch so eine. Zu großen Teilen aufgewachsen bei ihrer Großmutter, in einem kleinen Dorf auf dem Lande in Moldawien. Die Großmutter streng gläubig, aber auch streng abergläubig. Wobei in meinen Augen jeder Glaube auch ein Aberglaube ist.
      Und unter diesem Einfluss manifestierte sich in meiner Exfrau der Glauben an Geister. Sie hängte zum Schlafengehen den großen Spiegel des Schlafzimmerschrankes mit einer Decke ab. Und diese Gedankenwelt manifestierte sich auch in ihren Träumen, wodurch sien Alpträume hatte und sie dann erzählte, nachdem ich sie geweckt hatte, dass ein böser Zwerg sich auf ihre Brust gesetzt hätte und sie keine Luft bekam. Sie ging dann mit einer Kerze durch alle Räume, um die böse Energie zu vertreiben.
      Mit der Zeit legte sich diese Angst, weil sie merkte, dass ich da war. Sie konnte dann auch ohne Licht schlafen.
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      Heute, Jahre nach der Trennen, schläft sie wieder mit einem Nachtlicht, weil sie Angst vor der Dunkelheit hat.
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      Was will ich mit dieser Geschichte sagen?
      Natürlich gibt es keine Geister und keinen Zwerg der ihr die Luft raubt. Aber sie wuchs mit diesen Geschichten auf und sie manifestierten sich in ihrem Gehirn. Sie lebt in dieser Phantasiewelt, die man ihr seit dem sie ein kleines Kind ist, beigebracht hat. Sie glaubt daran.
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      Deshalb halte ich Glauben für gefährlich.
      Es trübt die Fähigkeit die reale Welt zu zu erkennen und richtig zu beurteilen. Bis hin, dass Ängste ausgelöst werden.
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      Und auch das Christentum arbeitet mit Angstmacherei. Angst vor der Hölle.
      Deshalb, auch das Christentum ist ein Aberglaube und beinhaltet seine Gefahren.

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    2. Oh, inzwischen wurde mein Kommentar doch freigeschlatet. Also doch nicht zensiert.

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  5. wer an Gott glaubt sollte sich nicht rechtfertigen müssen…er glaubt und es geht ihm gut dabei.
    Jemand der nicht glaubt für den gilt das gleiche….auch dieser Mensch muss sich nicht rechtfertigen. keiner wird den anderen überzeugen können dass er Recht hat.

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