Dengue-Fieber breitet sich aus: Es gibt mehr als 1.000 Meldungen die Woche

Asunción: Das Denguefieber hat im Land bereits eine Epidemie ausgelöst und die Zahl der Verdachtsfälle nimmt von Woche zu Woche zu.

Aus dem wöchentlichen Bericht der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung geht hervor, dass es in den letzten 21 Tagen 1.020 Meldungen gab.

In diesem Zeitraum wurden 159 Fälle bestätigt, 13 % mehr als im letzten Bericht. Die zirkulierenden Serotypen sind DENV-1 und DENV-2.

Einige der positiven Fälle stammen aus 23 Stadtteilen von Asunción, was auf eine Ausweitung der aktuellen Epidemie in dieser Saison hinweist.

Auch die neu bestätigten Fälle stammen aus 11 Departements.

Diese Gebiete des Landes sind gemäß den Daten Central, Asunción, Itapúa, Cordillera, Ñeembucú und Guairá. Die Liste umfasst auch die Departements Misiones, Alto Paraguay, Amambay, Boquerón und Caaguazú.

Auch in dieser Saison kommt es immer wieder zu Krankheitsausbrüchen in abgelegenen Gebieten des Landes.

Im Bezirk Puerto Casado wurden in den letzten drei Wochen zwei neue Fälle bestätigt. Bei dem Ausbruch in San Lázaro im Departement Concepción wurde bei 29 Menschen Dengue-Fieber diagnostiziert.

Dem Gesundheitsüberwachungsbericht zufolge sind in den letzten drei Wochen 13 Menschen mit Dengue-Fieber ins Krankenhaus eingeliefert worden.

In den Einzelheiten dieses Zeitraums berichtet das Gesundheitsministerium, dass die am stärksten betroffenen Altersgruppen die 5- bis 14-Jährigen (31 %) sind, gefolgt von der Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen (23 %).

Dengue-Fieber ist eine endemische Krankheit im Land. Dies bedeutet, dass wir das ganze Jahr über Fälle haben.

Die Dengue-Epidemie beginnt jedes Jahr zwischen Ende Oktober und Anfang November. Die Saison kann sogar bis in den März hinein andauern.

Obwohl es vor allem in Asunción spürbar wenig regnet, erinnert das Gesundheitsamt an die Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um die Vermehrung der Mücken zu verhindern.

Die Beseitigung von Brutstätten ist eine der praktischsten und einfachsten Maßnahmen zur Bekämpfung des Dengue-Fiebers. Diese Maßnahmen müssen innerhalb und außerhalb von Häusern, an Arbeitsplätzen und Erholungsgebieten durchgeführt werden.

Man erinnert die Menschen auch daran, Repellents zu verwenden, um sich vor Mückenstichen zu schützen.

Hierzu gehören Mückenschutzmittel ab einem Alter von zwei Monaten sowie das Anbringen von Moskitonetzen an Betten und Kinderwagen.

Dies dient insbesondere dem Schutz der pädiatrischen Bevölkerung, die bislang größtenteils mit keinem Serotyp der Krankheit infiziert wurde.

Tatsächlich war der pädiatrische Sektor während der Epidemie von 2023 und teilweise auch von 2024 einer der am stärksten von Dengue betroffenen.

Eine rechtzeitige Konsultation und der Verzicht auf Selbstmedikation sind weitere Empfehlungen bei verdächtigen Symptomen.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

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