Der ausgeprägte Familientrieb der Paraguayer bereitet Probleme im Regionalkrankenhaus

Encarnación: In Zeiten der strengen Quarantäne war der Familientrieb der Paraguayer etwas zurückgedrängt. Jetzt kommt dieses Verhalten wieder an das Tageslicht und bereitet Probleme, vor allem im Regionalkrankenhaus der Hauptstadt von Itapúa.

Bürger beschwerten sich wegen Menschenansammlungen im Regionalkrankenhaus von Encarnación. Chefarzt Jorge Ayala gab dazu eine Erklärung ab.

Er erklärte, dass sich in dem Krankenhaus die Anzahl der Patienten im Vergleich zu den Zeiten der Pandemie bereits verdoppelt haben, eine Situation, die alle Arten von Konflikten hervorruft, wie die unaufhörliche Unsicherheit und die Überfüllung der Korridore mit Menschen.

Aus diesem Grund wies Dr. Ayala auf bestimmte Regeln hin, die vor Ort eingehalten werden müssen, wie z. B. die Anzahl der Besuche, die Uhrzeiten, zu denen die Menschen in das Krankenhaus eintreten können und solche die ohne Grund kommen.

„Die Menschen müssen verstehen, dass das Krankenhaus kein Ort für Touristen ist, wir verstehen, dass viele von weit her kommen, um ihre Angehörigen zu begleiten, aber wir haben nicht genug Unterkünfte und noch mehr mit dem Eintritt der Kälte. Viele schlafen in den Gängen, es ist eine Situation, die nicht mehr in unseren Händen liegt, um sie lösen zu können“, sagte Ayala.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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1 Kommentare zu “Der ausgeprägte Familientrieb der Paraguayer bereitet Probleme im Regionalkrankenhaus

  1. Die Angehörigen müssten nicht in solcher Anzahl mit anreisen, wenn das Personal Blanco seine Arbeit machen würde.
    Um zu gewährleisten, daß die Kranken auch wirklich versorgt werden, MÜSSEN die Familien mit ins Hospital kommen.
    Denn wenn sie das nicht tun, wird der Kranke weder gewaschen, noch kommt er auf die Toilette, geschweige denn, daß er etwas zu essen bekommt.
    Die Enfermeras sitzen unterdessen gemütlich im Personalaufenthaltsraum und trinken Tereré und ratschen.
    Die Ärzte sind eh nur wenige Stunden am Tag anwesend, weil sie an mindestens 4 bis 11 weiteren Hospitälern „arbeiten“ und Gehalt bekommen.
    Wer ohne Familie ins Hospital kommt ist verlassen.

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