Der Etat wird knapp

Der Finanzmister Santiago Peña hat eine interessante Aussage getroffen: „Wir müssen mit dem Geld, das wir zur Verfügung haben, das Gleiche tun was geplant ist, weil es kein zusätzliches gibt“. Vor allem machen ihm zwei Dinge Sorgen, zum einen gingen die Importe um 10% zurück, zum anderen verzeichnet man auch im Export einen Einbruch in Höhe von 17%, bezogen auf das erste Halbjahr 2015.

Peña traf diese Äußerung gegenüber dem Radiosender Monumentale AM. Er sagte weiter, wir wissen nicht wann die Talsohle durchschritten ist, insbesondere ausgelöst durch die Situation in Brasilien. Das Nachbarland hat einen “großen Einfluss auf unsere Wirtschaft“.

Im Hinblick auf das Gesamtkonstrukt erwähnte Peña das schnelle Wachstum Anfang des Jahres, es habe aber nun eine Verlangsamung eingesetzt, nach wie vor sei es aber “relativ robust“. Auf der anderen Seite gibt es in der Landwirtschaft kein gutes Jahr und dies beeinflusse auch alle anderen Sektoren.

Er fügte an, man habe “keine zusätzlichen Gelder“ zur Verfügung, also muss “mehr Druck ausgeübt werden alle Projekte zu realisieren“.

„Wir fordern die Minister und alle Direktoren von Unternehmen auf Überlegungen anzustellen wie sie mehr mit den gleichen Mitteln tun können“, betonte er.

Peña erklärte abschließend, jeder Minister kann in seinem Ressort Schwerpunkte setzen, welche spezifischen Bedürfnisse wichtig sind“.

Das Phänomen tritt aber nicht nur beim Staatshaushalt auf, Privatpersonen müssen auch schauen wie sie mit ihrem Budget bei steigenden Preisen zurechtkommen oder den Gürtel enger schnallen.

Quelle: Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Der Etat wird knapp

  1. Paraguay sollte es machen wie die Europäer: zum Ankurbeln der Wirtschaft und um die Leute bei Laune zu halten, einfach noch mehr Schulden machen. Cartes ist ja schon voll dabei, diesem ach so weisen Beispiel zu folgen.

    1. Das griechische Beispiel macht doch schon Schule. Warten wir mal noch einige Jahre, dann haben wir die Situation hier wie jetzt in Griechenland, nur ohne die Linken, oder wie in Argentinien.

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